Die Oxidationszone ist die oberflächennahe und in der Regel durch den Grundwasserspiegel unten begrenzte Mineralumbildungszone bei Erzlagerstätten, in der vorwiegend Oxide, Hydroxide aber auch Carbonate und Sulfate der Schwermetalle auftreten.
Insbesondere bei bei sulfidischen Erzlagerstätten ist die Oxidationszone stärker ausgeprägt, wo durch Einwirkung von Kohlendioxid, Sauerstoff und Regenwasser die Sulfidminerale verwittern.
Es bilden sich bei diesem Prozess schwefelsaure aggressive Lösungen, die die Zersetzung der Erzminerale begünstigen. Der Rückstand kann z.B. aus erdigen, porösen Brauneisen-Aggregaten oder aus verschiedenen Ockern bestehen. Daher stammt auch die Bezeichnung "Eiserner Hut".

Dagegen kommt es in Höhe des Grundwasserspiegels zur Ausfällung edler Metalle wie Kupfer und Silber --> Zementationszone, die in in der Oxidationszone gelöst sind. Es handelt sich hierbei um eine sehr wichtige Zone für den Bergbau.