Fluorit (Flussspat) ist ein bei Sammlern sehr beliebtes und meist gut ausgebildetes Mineral mit der chemischen Formel CaF2, d.h. ein Calcium-Fluorid.
Weitere wichtige Daten zum Fluorit ..
Systematik (n. Strunz): Halogenide - Einfache Halogenide - Wasserfrei, Metall : Halogen = 1:2, 1:3
Kristallsystem: kubisch
Ausbildung: Würfel - auch in Kombination mit Oktaeder oder Dodekaeder, Würfelflächen manchmal parkettiert,
flächenreiche und schöne Kristalle, oft ideal ausgebildet! Aggregate grobkristallin bis völlig dicht, chalcedonartig und
manchmal achatartig gebändert, selten stengelig, körnig, erdige Massen; sehr selten auch "wurmförmig" oder kugelig, z.B. in Schlacken von Pacha Limani, Sounion, Attika, Griechenland.
Farbe: farblos, vielfarbig (darunter: pink, violett, goldgelb, weingelb, grün, ausnahmsweise blau, braun, schwarz (Stinkspat bzw. Antozonit); bei vielen Individuen kann man auch Farbwechsel beobachten (Erwärmung kann zu Farbverlust führen).
rosa (hier: "Rosafluorit" von der Göschener Alp, Schweiz)
Glanz: glasig
Transparenz: durchsichtig bis durchscheinend
Strichfarbe: weiß
Dichte: 3,18
Härte nach Mohs: 4
Tenazität (Ritzverhalten): spröde
Spaltbarkeit: vollkommen {111} nach dem Oktaeder, manchmal sind aus diesem Grunde die Würfelecken abgebrochen.
Bruch: uneben, unregelmäßig, splittrig
Bedeutung und Verwendung: Herstellung von kostbaren Vasen und Gefäßen ("vasa murrhina") - bereits seit den alten Griechen, Metallurgie, Chemie, Glasindustrie, Optik u.a.; einige Typen werden als Edelsteine verarbeitet (Facetten, Cabochons), sind jedoch weich und spaltbar.
Bildung und Vorkommen: hydrothermal, pegmatitisch, pneumatolytisch, sedimentär oder kontaktmetasomatisch; primär in Gängen, alpinen Klüften und Drusen; Vorkommen häufig
Fundorte: Deutschland (Grube Clara, Oberwolfach, Kinzigtal, Mittl. Schwarzwald u.v.a.) .. u.v.a.
(weltweit über 4.800 Fundorte registriert)
Anmerkung zur Entstehung von Stinkspat (Antozonit) ..
Die dunkle Färbung bei vielen Fluoriten entsteht entweder durch radioaktive Bestrahlung des Flussspats (Stinkspat) oder durch eingelagerte Seltene Erden. Auch eingewachsene Uranminerale können die Färbung bei manchen Fluoriten verstärken.
Weitere wichtige Daten zum Fluorit ..
Systematik (n. Strunz): Halogenide - Einfache Halogenide - Wasserfrei, Metall : Halogen = 1:2, 1:3
Kristallsystem: kubisch
Ausbildung: Würfel - auch in Kombination mit Oktaeder oder Dodekaeder, Würfelflächen manchmal parkettiert,
flächenreiche und schöne Kristalle, oft ideal ausgebildet! Aggregate grobkristallin bis völlig dicht, chalcedonartig und
manchmal achatartig gebändert, selten stengelig, körnig, erdige Massen; sehr selten auch "wurmförmig" oder kugelig, z.B. in Schlacken von Pacha Limani, Sounion, Attika, Griechenland.
Farbe: farblos, vielfarbig (darunter: pink, violett, goldgelb, weingelb, grün, ausnahmsweise blau, braun, schwarz (Stinkspat bzw. Antozonit); bei vielen Individuen kann man auch Farbwechsel beobachten (Erwärmung kann zu Farbverlust führen).
rosa (hier: "Rosafluorit" von der Göschener Alp, Schweiz)
Glanz: glasig
Transparenz: durchsichtig bis durchscheinend
Strichfarbe: weiß
Dichte: 3,18
Härte nach Mohs: 4
Tenazität (Ritzverhalten): spröde
Spaltbarkeit: vollkommen {111} nach dem Oktaeder, manchmal sind aus diesem Grunde die Würfelecken abgebrochen.
Bruch: uneben, unregelmäßig, splittrig
Bedeutung und Verwendung: Herstellung von kostbaren Vasen und Gefäßen ("vasa murrhina") - bereits seit den alten Griechen, Metallurgie, Chemie, Glasindustrie, Optik u.a.; einige Typen werden als Edelsteine verarbeitet (Facetten, Cabochons), sind jedoch weich und spaltbar.
Bildung und Vorkommen: hydrothermal, pegmatitisch, pneumatolytisch, sedimentär oder kontaktmetasomatisch; primär in Gängen, alpinen Klüften und Drusen; Vorkommen häufig
Fundorte: Deutschland (Grube Clara, Oberwolfach, Kinzigtal, Mittl. Schwarzwald u.v.a.) .. u.v.a.
(weltweit über 4.800 Fundorte registriert)
Anmerkung zur Entstehung von Stinkspat (Antozonit) ..
Die dunkle Färbung bei vielen Fluoriten entsteht entweder durch radioaktive Bestrahlung des Flussspats (Stinkspat) oder durch eingelagerte Seltene Erden. Auch eingewachsene Uranminerale können die Färbung bei manchen Fluoriten verstärken.