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Arfvedsonit

Bergmeister
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Herkunft: Planet Erde
Alter: 64
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Betreff:

Arfvedsonit

 ·  Gepostet: 12.09.2021 - 15:19 Uhr  · 
Mineral: Arfvedsonit

Benannt nach dem schwedischen Chemiker J. A. Arfvedson (1792 bis 1841) (Brooke, 1823)

Chemische Zusammensetzung: Na2= 10,00 %, FeO 30,90 %, Al2O3 5,48 % SiO2 51,68 %, H2O 1,94 %, Beimengungen Fe3+, Mg, Ti, Mn, K

Chemische Eigenschaften: schmilzt leicht zu einem magnetischen Kügelchen, färbt die Flamme gelb, säureunlöslich

Härte n. Mohs: 5,5 - 6

Strichfarbe: graugrün, blaugrau, weiß

Farbe: schwarz, dunkelblau, violett-braun (Magnesio-Arfvedsonit von Tirodi - kein Winchit, kein Parvo-Winchit!)

Transparenz: durchscheinend, undurchsichtig (opak)

Glanz: glasig

Kristallsystem: monoklin

Kristallformen: prismatisch, taflig

Ausbildung: selten Kristalle, stern-, fächerförmige, fasrige und radialstrahlige Aggregate

Spaltbarkeit: vollkommen nach /110/

Bruch: uneben

Dichte (Spez. Gewicht) in g/cm3: 3,4

Behandlung: Reinigung mit Wasser und verdünnten Säuren

Ähnliche Minerale: Aegirin (Akmit)

Unterscheidung: zuverlässig mit Röntgen und chemisch

Genese (Entstehung): magmatisch (Syenite), pegmatitisch

Paragenese / Assoziation: Sodalith, Nephelin, Zirkon, u. a.

Vorkommen / Wichtigste Fundorte: selten / Deutschland (Katzenbuckel), Norwegen (Langesundsfjord), Grönland (Kangerdluarsuk), ehem. UdSSR (Mariupol), USA (Colorado - Boulder Co.) u. a.

Verwendung: einige fasrige Formen als isolierendes und säurefestes Material; zu Sammlerzwecken

Quelle: Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler, Duda/Rejl/Slivka, Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1997


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