Mineral: Skapolith-Gruppe
Benannt nach den griech. Wörtern skapos - Stiel und lithos - Stein abgeleitet (d'Andrade, 1800)
Chemie: Endglieder der isomorphen Mischungsreihe sind Marialith, ein komplexes Natrium-Aluminium-Silikat und Meionit bzw. Mejonit, ein komplexes Calcium-Aluminium-Silikat.
Chemische Eigenschaften: schmilzt vor dem Lötrohr, bläht sich und verwandelt sich in weißes Gas, zersetzt sich in HCL (Salzsäure)
Härte n. Mohs: 5 - 6
Tenazität: spröde
Strichfarbe: weiß
Farbe: weiß, grau, grüngrau, bläulich, rosa, violett
Transparenz: durchsichtig, durchscheinend
Glanz: glasig, perlmuttartig
Lumineszenz: manchmal gelb oder orange in LW (langwelliges UV-Licht)
Kristallsystem: tetragonal
Ausbildung: Kristalle prismatisch, kurzsäulig; Aggregate faserig und dicht
Spaltbarkeit: vollkommen
Bruch: muschelig, uneben
Dichte (Spez. Gewicht) in g/cm3: 2,54 - 2,77
Behandlung: Reinigung mit Wasser
Genese (Entstehung): kontaktmetasomatisch, pneumatolytisch
Paragenese / Assoziation: Granat-Gruppe, Pyroxen-Gruppe, Epidot, Vesuvian
Ähnliche Minerale: Feldspat-Gruppe
Unterscheidung: Härte, Löslichkeit in HCL (Salzsäure), Lötrohrreaktion
Vorkommen / Wichtigste Fundorte: relativ selten / Deutschland (Laacher See, Eifel), Norwegen (Arendal), Schweden (Taunberg), Italien (Vesuv), ehem. Sowjetunion, Brasilien, Madagaskar, Tansania u.a.
Verwendung: einige Varietäten als Edelsteine; zu Sammlerzwecken
Quelle: Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler, Duda/Rejl/Slivka, Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1997
Fototeil und Diskussion findest du hier
Benannt nach den griech. Wörtern skapos - Stiel und lithos - Stein abgeleitet (d'Andrade, 1800)
Chemie: Endglieder der isomorphen Mischungsreihe sind Marialith, ein komplexes Natrium-Aluminium-Silikat und Meionit bzw. Mejonit, ein komplexes Calcium-Aluminium-Silikat.
Chemische Eigenschaften: schmilzt vor dem Lötrohr, bläht sich und verwandelt sich in weißes Gas, zersetzt sich in HCL (Salzsäure)
Härte n. Mohs: 5 - 6
Tenazität: spröde
Strichfarbe: weiß
Farbe: weiß, grau, grüngrau, bläulich, rosa, violett
Transparenz: durchsichtig, durchscheinend
Glanz: glasig, perlmuttartig
Lumineszenz: manchmal gelb oder orange in LW (langwelliges UV-Licht)
Kristallsystem: tetragonal
Ausbildung: Kristalle prismatisch, kurzsäulig; Aggregate faserig und dicht
Spaltbarkeit: vollkommen
Bruch: muschelig, uneben
Dichte (Spez. Gewicht) in g/cm3: 2,54 - 2,77
Behandlung: Reinigung mit Wasser
Genese (Entstehung): kontaktmetasomatisch, pneumatolytisch
Paragenese / Assoziation: Granat-Gruppe, Pyroxen-Gruppe, Epidot, Vesuvian
Ähnliche Minerale: Feldspat-Gruppe
Unterscheidung: Härte, Löslichkeit in HCL (Salzsäure), Lötrohrreaktion
Vorkommen / Wichtigste Fundorte: relativ selten / Deutschland (Laacher See, Eifel), Norwegen (Arendal), Schweden (Taunberg), Italien (Vesuv), ehem. Sowjetunion, Brasilien, Madagaskar, Tansania u.a.
Verwendung: einige Varietäten als Edelsteine; zu Sammlerzwecken
Quelle: Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler, Duda/Rejl/Slivka, Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1997
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