Aegirin (Ägirin, Akmit) ist ein relativ seltenes Natrium-Eisen-Silikat von grüner bis schwarzer Farbe verschiedener Schattierung, das im monoklinen Kristallsystem meist langprismatische bis nadlige Kristalle sowie radialstrahlige Aggregate ausbildet.
Foto: Aegirin mit Nephelin von Sudbury, Ontario, Kanada
Das Mineral gehört zur Pyroxen-Gruppe innerhalb der Ketten- und Bandsilikate, gemäß der auch heute noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz.
Zwischenglieder innerhalb einer Mischreihe mit Augit werden als Aegirinaugit bezeichnet.
Dass nach dem nordischen Gott des Meeres (Ägir) benannte Mineral wurde zum ersten Mal in Norwegen gefunden. Als Typolokalität gelten das bei Nedre Eiker gelegene Rundemyr in der Buskerud-Provinz sowie die im Langesundfjord gelegene Insel Laven in der Vestfold-Provinz.
Aegirin ist ein Mineral magmatischer Entstehung in alkalischen Eruptivgesteinen, Karbonatiten, Syeniten und Pegmatiten.
Auch zählen regional gebildete metamorphe Schiefer, Gneis, Blauschiefer, Granulite und Mergel zu den "Aegirin-trächtigen" Gesteinen.
Zu den häufigen Begleitern gehören Aenigmatit, Astrophyllit, Apophyllit, Eudialyt und Katapleit sowie auch Serandit, Nephelin, Riebeckit und kaliumhaltige Feldspäte.
Weltweit konnte Aegirin bisher an rund 1.000 Fundorten (Stand: 2016) nachgewiesen werden.
Als Fundorte hervorzuheben sind unter anderem der Songwe Komplex und der Mount Malosa in der Zomba Region von Malawi sowie die Umgebung des Langesundfjords in Norwegen, wo sich auch gut ausgebildete, prismatische Kristalle von bis zu 30 cm Größe (!!) fanden. Des Weiteren lassen sich auch auf der russischen Halbinsel Kola sowie am kanadischen Mont Saint-Hilaire in Quebec z.T. ausgezeichnete Kristalle finden.
Aegirin aus deutschen Landen konnte unter anderem in mehreren Schwarzwald-Regionen, im Odenwald (Baden-Württemberg) sowie am Kaiserstuhl entdeckt werden. Auch vom bayrischen Teichelberg, aus dem Fichtelgebirge (Bad Berneck), aus der Eifel bei Ettringen sowie aus NRW und Schleswig-Holstein ist das Mineral bekannt geworden.
Weitere Daten - darunter auch zu allen bisher bekannten Fundorten - sind der weltweit umfangreichsten Mineral-Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.
Foto: Aegirin mit Nephelin von Sudbury, Ontario, Kanada
Das Mineral gehört zur Pyroxen-Gruppe innerhalb der Ketten- und Bandsilikate, gemäß der auch heute noch gebräuchlichen 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz.
Zwischenglieder innerhalb einer Mischreihe mit Augit werden als Aegirinaugit bezeichnet.
Dass nach dem nordischen Gott des Meeres (Ägir) benannte Mineral wurde zum ersten Mal in Norwegen gefunden. Als Typolokalität gelten das bei Nedre Eiker gelegene Rundemyr in der Buskerud-Provinz sowie die im Langesundfjord gelegene Insel Laven in der Vestfold-Provinz.
Aegirin ist ein Mineral magmatischer Entstehung in alkalischen Eruptivgesteinen, Karbonatiten, Syeniten und Pegmatiten.
Auch zählen regional gebildete metamorphe Schiefer, Gneis, Blauschiefer, Granulite und Mergel zu den "Aegirin-trächtigen" Gesteinen.
Zu den häufigen Begleitern gehören Aenigmatit, Astrophyllit, Apophyllit, Eudialyt und Katapleit sowie auch Serandit, Nephelin, Riebeckit und kaliumhaltige Feldspäte.
Weltweit konnte Aegirin bisher an rund 1.000 Fundorten (Stand: 2016) nachgewiesen werden.
Als Fundorte hervorzuheben sind unter anderem der Songwe Komplex und der Mount Malosa in der Zomba Region von Malawi sowie die Umgebung des Langesundfjords in Norwegen, wo sich auch gut ausgebildete, prismatische Kristalle von bis zu 30 cm Größe (!!) fanden. Des Weiteren lassen sich auch auf der russischen Halbinsel Kola sowie am kanadischen Mont Saint-Hilaire in Quebec z.T. ausgezeichnete Kristalle finden.
Aegirin aus deutschen Landen konnte unter anderem in mehreren Schwarzwald-Regionen, im Odenwald (Baden-Württemberg) sowie am Kaiserstuhl entdeckt werden. Auch vom bayrischen Teichelberg, aus dem Fichtelgebirge (Bad Berneck), aus der Eifel bei Ettringen sowie aus NRW und Schleswig-Holstein ist das Mineral bekannt geworden.
Weitere Daten - darunter auch zu allen bisher bekannten Fundorten - sind der weltweit umfangreichsten Mineral-Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.