Erst vor rd. 180 Jahren wurde der Spinell als selbständiges Mineral anerkannt, obwohl schon lange vorher die oft klaren Kristalle gern als Edelsteine verwendet und dabei mit dem Rubin verwechselt wurden. Der Ursprung der Namensgebung für dieses Mineral liegt im Dunkeln; diesbezüglich gibt es nur Vermutungen.
Das zum kubischen Kristallsystem gehörende Mineral Spinell mit Mohs-Härte 7,5-8 ist wohl das bekannteste Magnesiumaluminat (MgAl2O4), das meist kleine scharf ausgebildete Kristalle zeigt. Größere Kristalle sehen oft wie geflossen oder gerundet aus.
Spinell kristallisiert überwiegend als Oktaeder, selten als Würfel oder Dodekaeder; häufig treten jedoch Zwillinge nach dem “Spinell-Gesetz“ auf, bei dem die Individuen mit der Oktaeder-Fläche verwachsen sind. Das Mineral kommt einzeln eingewachsen sowie auch als körnige Massen oder als Geröll vor.
Spinell zeigt sich in allen Farben, sehr häufig in rot; ansonsten farblos. Die einzelnen Farbvarietäten entstehen durch Verunreinigung mit Metalloxiden (z.B. Eisen, Chrom, Zink, Kobalt, Mangan). Zu den weiteren Merkmalen zählen eine weiße Strichfarbe, ein glasiger Glanz, eine durchscheinende bis fast undurchsichtige Transparenz sowie undeutliche Spaltbarkeit.
Das bekannte Oxid ist ein typisches Kontaktmineral in körnigen Kalken und Dolomiten, kristallinen Schiefern sowie in Serpentinen und Gneisen. Außerdem finden sich zahlreiche Spinelle in vulkanischen Gesteinen sowie in Seifen (Flusssanden).
Hauptvorkommen sind das Gebiet von Mogok in Myanmar (Burma) sowie Ratnapura in Sri Lanka (Ceylon). Weitere Vorkommen befinden sich in Monzoni, Vesuv, Italien; in Schweden und Albanien. Fundorte für deutsche Spinelle liegen unter anderem im Schwarz- und Odenwald; in der Eifel, den Vogesen und in Hessen.
Die beiden größten jemals geschliffenen Spinelle sollen je 104 Gramm wiegen.
Neben der Verwendung in der Schmuckindustrie als Edelstein (auch synthetisch und für Pigment-Herstellung), eignet sich Spinell auch durch seinen hohen Schmelzpunkt von 2.135 Grad C zur Herstellung von hochfeuerfester Keramik und von Tiegeln.
Zu den größten und berühmtesten Spinellen zählen der “Black Prince’s Ruby“ mit ca. 140 ct, vermutlich aus Badakshan, Afghanistan; der “Katharina-Spinell“ mit 146,43 ct aus Tadschikistan sowie der “Samaria-Spinell“ mit 500 ct, wahrscheinlich auch aus Badakshan, Afghanistan!
Das zum kubischen Kristallsystem gehörende Mineral Spinell mit Mohs-Härte 7,5-8 ist wohl das bekannteste Magnesiumaluminat (MgAl2O4), das meist kleine scharf ausgebildete Kristalle zeigt. Größere Kristalle sehen oft wie geflossen oder gerundet aus.
Spinell kristallisiert überwiegend als Oktaeder, selten als Würfel oder Dodekaeder; häufig treten jedoch Zwillinge nach dem “Spinell-Gesetz“ auf, bei dem die Individuen mit der Oktaeder-Fläche verwachsen sind. Das Mineral kommt einzeln eingewachsen sowie auch als körnige Massen oder als Geröll vor.
Spinell zeigt sich in allen Farben, sehr häufig in rot; ansonsten farblos. Die einzelnen Farbvarietäten entstehen durch Verunreinigung mit Metalloxiden (z.B. Eisen, Chrom, Zink, Kobalt, Mangan). Zu den weiteren Merkmalen zählen eine weiße Strichfarbe, ein glasiger Glanz, eine durchscheinende bis fast undurchsichtige Transparenz sowie undeutliche Spaltbarkeit.
Das bekannte Oxid ist ein typisches Kontaktmineral in körnigen Kalken und Dolomiten, kristallinen Schiefern sowie in Serpentinen und Gneisen. Außerdem finden sich zahlreiche Spinelle in vulkanischen Gesteinen sowie in Seifen (Flusssanden).
Hauptvorkommen sind das Gebiet von Mogok in Myanmar (Burma) sowie Ratnapura in Sri Lanka (Ceylon). Weitere Vorkommen befinden sich in Monzoni, Vesuv, Italien; in Schweden und Albanien. Fundorte für deutsche Spinelle liegen unter anderem im Schwarz- und Odenwald; in der Eifel, den Vogesen und in Hessen.
Die beiden größten jemals geschliffenen Spinelle sollen je 104 Gramm wiegen.
Neben der Verwendung in der Schmuckindustrie als Edelstein (auch synthetisch und für Pigment-Herstellung), eignet sich Spinell auch durch seinen hohen Schmelzpunkt von 2.135 Grad C zur Herstellung von hochfeuerfester Keramik und von Tiegeln.
Zu den größten und berühmtesten Spinellen zählen der “Black Prince’s Ruby“ mit ca. 140 ct, vermutlich aus Badakshan, Afghanistan; der “Katharina-Spinell“ mit 146,43 ct aus Tadschikistan sowie der “Samaria-Spinell“ mit 500 ct, wahrscheinlich auch aus Badakshan, Afghanistan!