Diadochie bedeutet Ersetzbarkeit oder Substitution der chemischen Bestandteile einer Kristallstruktur, unabhängig davon ob isotype Verbindungen vorliegen oder nicht.
Zinkblende [ZnS] bzw. Sphalerit und Magnetkies [FeS] bzw. Pyrrhotin sind Repräsentanten zweier gänzlich verschiedener Strukturtypen, dennoch besteht in der Zinkblende eine Diadochie (Zn, Fe) von bis zu ca. 20 % Fe-Anteil, im Magnetkies ist dagegen eine Diadochie (Fe, Zn) unmöglich.
Voraussetzung für eine Diadochie sind nämlich ähnliche Atom- bzw. Ionenradien, ähnlicher Bindungscharakter innerhalb der speziellen Kristallart und Wahrung des elektrostatischen Gleichgewichtes.
Diadochie ist naturgemäß von Temperatur- und Druckbedingungen abhängig.
Zinkblende [ZnS] bzw. Sphalerit und Magnetkies [FeS] bzw. Pyrrhotin sind Repräsentanten zweier gänzlich verschiedener Strukturtypen, dennoch besteht in der Zinkblende eine Diadochie (Zn, Fe) von bis zu ca. 20 % Fe-Anteil, im Magnetkies ist dagegen eine Diadochie (Fe, Zn) unmöglich.
Voraussetzung für eine Diadochie sind nämlich ähnliche Atom- bzw. Ionenradien, ähnlicher Bindungscharakter innerhalb der speziellen Kristallart und Wahrung des elektrostatischen Gleichgewichtes.
Diadochie ist naturgemäß von Temperatur- und Druckbedingungen abhängig.