Anhand folgenden Beispiels kann man sich gut die Funktion von Bakterien als Erzbildner vorstellen ..
In drei riesigen Kupferlagerstätten Chiles (Chuquicamata, Quebrada Blanca und El Salvador) entdeckte ein Forscherteam Mitte der 90er Jahre in deren Verwitterungslagerstätten Erzproben, die bei 50.000-facher Vergrößerung unter dem Elektronenmikroskop Millionen rundlicher Nanobakterien zeigten, die das primäre Kupfererz besetzen, vom Rand her anbohren und förmlich "auffressen".
All diese Bakterien sind heute vollständig in Chalkosin (Kupferglanz) umgewandelt.
Vermutlich haben diese Bakterien wesentlich zur oberflächennahen Kupferanreicherung in den großen Kupferlagerstätten Südamerikas beigetragen.
In den Verwitterungs-Lagerstätten zirkulierten während des mittleren Tertiärs - von rund 30 Millionen Jahren - Oberflächenwässer in Horizonten mit feinverteiltem Kupferkies/Pyrit-Erz ("porphyry copper ore"), wobei sich 50-300 m dicke Anreicherungszonen mit Kupferglanz bildeten.
Die fossilen, heute völlig in reiches Kupfererz umgewandelten Nanobakterien wurden höchstens den fünftausendsten Teil eine Millimeters groß.
Quelle: Lapis 09/96
In drei riesigen Kupferlagerstätten Chiles (Chuquicamata, Quebrada Blanca und El Salvador) entdeckte ein Forscherteam Mitte der 90er Jahre in deren Verwitterungslagerstätten Erzproben, die bei 50.000-facher Vergrößerung unter dem Elektronenmikroskop Millionen rundlicher Nanobakterien zeigten, die das primäre Kupfererz besetzen, vom Rand her anbohren und förmlich "auffressen".
All diese Bakterien sind heute vollständig in Chalkosin (Kupferglanz) umgewandelt.
Vermutlich haben diese Bakterien wesentlich zur oberflächennahen Kupferanreicherung in den großen Kupferlagerstätten Südamerikas beigetragen.
In den Verwitterungs-Lagerstätten zirkulierten während des mittleren Tertiärs - von rund 30 Millionen Jahren - Oberflächenwässer in Horizonten mit feinverteiltem Kupferkies/Pyrit-Erz ("porphyry copper ore"), wobei sich 50-300 m dicke Anreicherungszonen mit Kupferglanz bildeten.
Die fossilen, heute völlig in reiches Kupfererz umgewandelten Nanobakterien wurden höchstens den fünftausendsten Teil eine Millimeters groß.
Quelle: Lapis 09/96