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Konichalcit

Bergmeister
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Herkunft: Planet Erde
Alter: 64
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Betreff:

Konichalcit

 ·  Gepostet: 11.02.2015 - 17:46 Uhr  · 
Konichalcit (Conichalcit - veraltet auch Higginsit) ist ein eher selteneres Calcium-Kupfer-Arsenat, das sich glasig- fettglänzend, von gelbgrüner bis smaragdgrüner, selten auch blaugrüner Farbe, zeigt.

Das im orthorhombischen System kristallisierende Mineral erscheint seltener in kurzprismatischen Kristallen; typischer sind traubige, radialstrahlige oder massige Aggregate; auch krustig.

Das Mineral weist eine Mohs-Härte von 4,5 sowie fehlende Spaltbarkeit auf; seine Strichfarbe ist hellgrün.

Konichalcit ist ein Sekundärmineral aus der Oxidationszone von Kupfer-Lagerstätten.

Zu den Begleitmineralen gehören unter anderem Austinit, Brochantit, Olivenit, Libethenit, Azurit, Malachit, Jarosit und Limonit.

Erstmals gefunden und beschrieben wurde Konichalcit 1849 von August Breithaupt und F. W. Fritzsche.

Zu den Fundorten zählen unter anderem Córdoba, Salta und San Juan, Argentinien; New South Wales, Queensland, Australien; Antofagasta, Atacama und Tarapacá, Chile; die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen; mehrere Regionen Frankreichs; sehr schön auch von den griechischen Kykladen (Lavrion, Attika) sowie der Piemont und Sardinien in Italien.

Benannt wurde das Mineral nach der Zusammensetzung durch die griechischen Worte κονία [konía] für “Asche, Staub“ und [kʰalkós] für “Kupfer“.

Verwendung nur als Sammlermineral.

Weitere Infos – auch zu zahlreichen weiteren Fundorten - siehe unter www.mindat.org


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