Hauyn ist chemisch ein komplexes sulfathaltiges (Natrium, Calcium)-Aluminium-Gerüstsilikat aus dem kubischen Kristallsystem von blauer, grüner, grauer oder auch weißer Farbe. Die seltenen Kristalle sind ähnlich denen des Minerals Nosean von rhombendodekaedrischer oder oktaedrischer Ausbildung; meist finden sich jedoch nur gerundete Körner. Die Zwillingsbildung richtet sich nach der Oktaederfläche; auch Durchdringungs-, polysynthetische und Kontaktzwillinge sind bekannt.
Hauyn kommt - wie Nosean auch - fast nur in nephelin- oder leucitführenden Ergussgesteinen vor. Das beste deutsche Material stammt vom Steinbruch “In den Dellen“ bei Niedermendig am Laacher See in der Eifel. Seit 2014 herrscht dort leider ein dauerhaftes Sammelverbot. Früher lieferte auch der Steinbruch am Wingertsberg noch recht gutes Material.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien – Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlags GmbH, München.
Weitere Details inkl. weitere Fundort-Angaben und ggf. Aktualisierungen zum Mineral sind der Datenbank mindat.org zu entnehmen.
Hauyn kommt - wie Nosean auch - fast nur in nephelin- oder leucitführenden Ergussgesteinen vor. Das beste deutsche Material stammt vom Steinbruch “In den Dellen“ bei Niedermendig am Laacher See in der Eifel. Seit 2014 herrscht dort leider ein dauerhaftes Sammelverbot. Früher lieferte auch der Steinbruch am Wingertsberg noch recht gutes Material.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien – Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlags GmbH, München.
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