Lahnsteinit ist ein neues Zinksulfat. Es bildet klare bis leicht grünliche, sechsseitige Täfelchen und ähnelt damit seinen häufigeren „Verwandten“ wie etwas Namuwit. Seine Typlokalität hat das Mineral in der Grube Friedrichssegen bei Bad Ems/Taunus. Der Name leitet sich von dem in der Nähe befindlichen Ort Lahnstein ab. Es sind bereits zwei weitere Lokalitäten bekannt: Lavrion/Griechenland und die Juliushütte bei Astfeld im Harz (Schlackenvorkommen). Interessanterweise sind die Täfelchen biegsam, was sie von ähnlichen Bildungen wie Namuwit u.a. unterscheidet.