Lepidokrokit ist ein sehr häufiges Eisenhydroxyd. Die Erstbeschreibung erfolgte als "Göthit" von den Gruben Hollerter Zug/Dermbach und Eisenzecher Zug/Eiserfeld im Siegerland. Erst später erkannte man, dass Lepidokrokit und der heutige Goethit verschiedene Minerale darstellen. Als untergeordneter Bestandteil ist Lepidokrokit in allen Limoniten vorhanden, die charakteristischen roten, aus blättrigen Individuen aufgebauten Bänder oder gar freistehende xx ("Rubinglimmer") sind weitaus seltener. Klassische Fundorte sind im Siegerland zu finden, von hier dürften auch die weltweit besten Stufen stammen, mit blutroten, durchscheinenden Kristallen bis 1 cm Größe auf Limonit-Glaskopf oder als rote, radialblättrige Kugeln, die 3 cm und mehr erreichen.
Vielerorts werden fälschlich rote Hämatitblättchen für den selteneren Lepidokrokit ausgegeben (z.B. von Schlema/Erzgebirge).
Vielerorts werden fälschlich rote Hämatitblättchen für den selteneren Lepidokrokit ausgegeben (z.B. von Schlema/Erzgebirge).