Magnesit ist ein relativ wenig weit verbreitetes Magnesiumcarbonat, das sich meist eingewachsen, entweder in der Kristallform des Rhomboeders oder körnig, stenglig oder in ganz dichten Aggregaten zeigt.
Die verschiedenen Färbungen werden hervorgerufen durch den Ersatz des Magnesiumatoms im Kristallgitter durch andere Metallatome (Eisen, Mangan, Calcium).
Im ultravioletten Licht kann - je nach Fundort des Magnesits - auch sehr starke grün-weiße oder blau-weiße Fluoreszenz bestehen.
Es besteht vollkommene Spaltbarkeit nach den Rhomboeder-Flächen; eine Dichte von ca. 3,0 g/cm3 sowie eine Mohs-Härte von 4-4,5.
Schneeweißer bis gelblichweißer Magnesit ist chemisch meist sehr rein. Dieser führt manchmal auch Opal mit.
Die Vorkommen von Magnesit sind in der Regel an Serpentine gebunden (z.B. Balkangürtel von Bosnien bis Griechenland (Euböa); auch Kraubath, Steiermark / Österreich; Elba / Italien; Baumgarten, Frankenstein / Schlesien; Mähren; Piemont / Italien.
Dichter, feinkristalliner Magnesit wird in netzartig verlaufenen Adern gefunden.
Außerdem findet sich Magnesit in metasomatisch umgewandelten Körpern spätig oder grobkörnig, in unregelmäßigen Nestern und Körpern von recht bedeutendem Ausmaß. Hierbei sind unter anderem die Ostalpen vertreten.
Während der Regionalmetamorphose konnten im Kalk Kristalle wachsen – sog. Kristallmagnesit. Sehr bedeutend sind hierbei Lagerstätten im Ural / Russland und in der Mandschurei.
Magnesit wird hauptsächlich zur Herstellung von hochfeuerfesten Ofensteinen verwendet - aber auch zur Gewinnung von elementarem Magnesium.
Magnesiumoxichlorid aus Magnesit liefert mit Sägemehl vermischt eine Isolationsmasse für Leichtbauplatten wie Heraklith; weitere Anwendung in der Papier-, keramischen und Glasindustrie.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien - Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag GmbH, München.
Weitere Details inkl. weitere Fundorte zum Mineral sind der Datenbank mindat.org zu entnehmen.
Die verschiedenen Färbungen werden hervorgerufen durch den Ersatz des Magnesiumatoms im Kristallgitter durch andere Metallatome (Eisen, Mangan, Calcium).
Im ultravioletten Licht kann - je nach Fundort des Magnesits - auch sehr starke grün-weiße oder blau-weiße Fluoreszenz bestehen.
Es besteht vollkommene Spaltbarkeit nach den Rhomboeder-Flächen; eine Dichte von ca. 3,0 g/cm3 sowie eine Mohs-Härte von 4-4,5.
Schneeweißer bis gelblichweißer Magnesit ist chemisch meist sehr rein. Dieser führt manchmal auch Opal mit.
Die Vorkommen von Magnesit sind in der Regel an Serpentine gebunden (z.B. Balkangürtel von Bosnien bis Griechenland (Euböa); auch Kraubath, Steiermark / Österreich; Elba / Italien; Baumgarten, Frankenstein / Schlesien; Mähren; Piemont / Italien.
Dichter, feinkristalliner Magnesit wird in netzartig verlaufenen Adern gefunden.
Außerdem findet sich Magnesit in metasomatisch umgewandelten Körpern spätig oder grobkörnig, in unregelmäßigen Nestern und Körpern von recht bedeutendem Ausmaß. Hierbei sind unter anderem die Ostalpen vertreten.
Während der Regionalmetamorphose konnten im Kalk Kristalle wachsen – sog. Kristallmagnesit. Sehr bedeutend sind hierbei Lagerstätten im Ural / Russland und in der Mandschurei.
Magnesit wird hauptsächlich zur Herstellung von hochfeuerfesten Ofensteinen verwendet - aber auch zur Gewinnung von elementarem Magnesium.
Magnesiumoxichlorid aus Magnesit liefert mit Sägemehl vermischt eine Isolationsmasse für Leichtbauplatten wie Heraklith; weitere Anwendung in der Papier-, keramischen und Glasindustrie.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien - Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag GmbH, München.
Weitere Details inkl. weitere Fundorte zum Mineral sind der Datenbank mindat.org zu entnehmen.