Siderit ist ein häufig auftretendes Eisencarbonat, das sich meist in einfachen, sattelförmig gekrümmten Rhomboedern von gelblichweißer, erbsengelber, grauer, weißer oder gelblichbrauner Farbe zeigt. Auch bekannt sind blauschwarze und durch kohlige Beimengungen schwarze, zuweilen metallisch bunt angelaufene Kristalle. Die Strichfarbe ist weiß.
Aggregate von Siderit sind häufiger spätig oder grob- bis feinkörnig; sie treten aber auch als radialstrukturierte Kugeln und Nieren auf. Daneben gibt es auch dichte, mit Ton vermengte Anreicherungen (Toneisenstein).
Es besteht vollkommene Spaltbarkeit nach den Rhomboeder-Flächen; eine Dichte von 3,7-3,9 g/cm3 sowie eine Mohs-Härte von 4-4,5. Siderit braust erst mit heißer Salzsäure auf.
Ursächlich durch die leichte Verwitterung des Siderits zu Limonit sind auch Pseudomorphosen von Limonit nach Siderit durchaus häufiger anzutreffen.
Siderit wird stets unter Abschluss von Luftsauerstoff gebildet; selten pegmatitisch auf Gängen (Ivigtut, Grönland).
Exemplarisch - wie nach dem Lehrbuch - sind die Spateisengänge des Siegerlandes im Rheinischen Schiefergebirge mit einer Mächtigkeit von bis zu 30 m.
Weitere, z.T. sehr schöne Kristalle aus deutschen Landen sind unter anderem aus Neudorf im Harz bekannt geworden.
Knollige Sedimente sind z.B. sowohl in Westfalen als auch in Wales, GB anzutreffen. Daneben auch von Schmiedefeld, Thüringen und von Lothringen, Frankreich.
Österreichische Vorkommen von Siderit finden sich z.B. auf dem Erzberg in der Steiermark sowie von Hüttenberg in Kärnten. Zu den weiteren Fundorten gehören unter anderem Bilbao in Spanien; die Slowakei und der Südural in Russland.
Als Verwitterungsprodukt bilden sich in der Oxidationszone verschiedene Manganoxide wegen des z.T. hohen Mangangehaltes bis zu 6%.
Der alte Name "Spateisenstein" beschreibt die äußeren Eigenschaften des Minerals. 1845 wird der wissenschaftliche Name, abgeleitet vom griech. Wort = sideros = Eisen, eingeführt. Seit alters her bis heute ist Siderit als sehr wichtiges Eisenerz im Abbau befindlich.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien - Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag GmbH, München.
Weitere Details inkl. weitere Fundorte zum Mineral sind der Datenbank mindat.org zu entnehmen.
Aggregate von Siderit sind häufiger spätig oder grob- bis feinkörnig; sie treten aber auch als radialstrukturierte Kugeln und Nieren auf. Daneben gibt es auch dichte, mit Ton vermengte Anreicherungen (Toneisenstein).
Es besteht vollkommene Spaltbarkeit nach den Rhomboeder-Flächen; eine Dichte von 3,7-3,9 g/cm3 sowie eine Mohs-Härte von 4-4,5. Siderit braust erst mit heißer Salzsäure auf.
Ursächlich durch die leichte Verwitterung des Siderits zu Limonit sind auch Pseudomorphosen von Limonit nach Siderit durchaus häufiger anzutreffen.
Siderit wird stets unter Abschluss von Luftsauerstoff gebildet; selten pegmatitisch auf Gängen (Ivigtut, Grönland).
Exemplarisch - wie nach dem Lehrbuch - sind die Spateisengänge des Siegerlandes im Rheinischen Schiefergebirge mit einer Mächtigkeit von bis zu 30 m.
Weitere, z.T. sehr schöne Kristalle aus deutschen Landen sind unter anderem aus Neudorf im Harz bekannt geworden.
Knollige Sedimente sind z.B. sowohl in Westfalen als auch in Wales, GB anzutreffen. Daneben auch von Schmiedefeld, Thüringen und von Lothringen, Frankreich.
Österreichische Vorkommen von Siderit finden sich z.B. auf dem Erzberg in der Steiermark sowie von Hüttenberg in Kärnten. Zu den weiteren Fundorten gehören unter anderem Bilbao in Spanien; die Slowakei und der Südural in Russland.
Als Verwitterungsprodukt bilden sich in der Oxidationszone verschiedene Manganoxide wegen des z.T. hohen Mangangehaltes bis zu 6%.
Der alte Name "Spateisenstein" beschreibt die äußeren Eigenschaften des Minerals. 1845 wird der wissenschaftliche Name, abgeleitet vom griech. Wort = sideros = Eisen, eingeführt. Seit alters her bis heute ist Siderit als sehr wichtiges Eisenerz im Abbau befindlich.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien - Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag GmbH, München.
Weitere Details inkl. weitere Fundorte zum Mineral sind der Datenbank mindat.org zu entnehmen.