Stephanit (Sprödglaserz) ist ein Silber-Antimon-Sulfid von bleigrauer oder eisenschwarzer - durch Anlaufen matt schwarzer Farbe - das oft formenreiche, pseudohexagonale, in der Regel kurzsäulige, prismatische oder taflige Kristalle nach der Basis bildet. Oft sind die Kristalle rosetten- oder treppenartig gruppiert.
Häufig ist auch eine Zwillingsbildung und Verwachsung nach der Basis zu beobachten; am gewöhnlichsten sind pseudohexagonale Drillinge, ähnlich wie bei Aragonit.
Der zum orthorhombischen Kristallsystem gehörende Stephanit zeigt nur undeutliche Spaltbarkeit sowie metallischen Glanz; er weist eine Mohshärte von 2-2,5 und eine eisenschwarze Strichfarbe auf.
Das Mineral findet sich auf Silber-Lagerstätten in Begleitung von gediegen Silber, anderen Silbermineralien, Tetraedrit sowie Sulfiden.
In Comstock Lode, Nevada, USA ist Stephanit ein wichtiges Silbererz; dort in großen Mengen aber nur derb vorkommend. Von Mexiko sind ausgezeichnete Kristalle aus Zacatecas und Guanajuato bekannt.
Viele Zwillingsbildungen sind z.B. von Andreasberg im Harz bekannt; Weitere Fundorte sind Freiberg in Sachsen (u.a. Grube Himmelsfürst); Peru u.v.a.
Von Agricola (1546) wird Stephanit zum "Gediegen Schwarz Erz" gezählt; bei den ungarischen Bergleuten "Röschgewächs" – im Gegensatz zum "Weichgewächs" (Argentit); auf den sächsischen Gruben "Spröd-Glaserz".
Zu Ehren des Erzherzogs Stephan von Österreich, der eine der berühmtesten Mineraliensammlungen überhaupt besessen hat, erhielt das Mineral seinen Namen. Stephanit ist nur selten ein wichtiges Silbererz.
Quelle z.T. aus "Die farbigen Naturführer - Mineralien" von Olaf Medenbach u. Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag GmbH, München
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.
Häufig ist auch eine Zwillingsbildung und Verwachsung nach der Basis zu beobachten; am gewöhnlichsten sind pseudohexagonale Drillinge, ähnlich wie bei Aragonit.
Der zum orthorhombischen Kristallsystem gehörende Stephanit zeigt nur undeutliche Spaltbarkeit sowie metallischen Glanz; er weist eine Mohshärte von 2-2,5 und eine eisenschwarze Strichfarbe auf.
Das Mineral findet sich auf Silber-Lagerstätten in Begleitung von gediegen Silber, anderen Silbermineralien, Tetraedrit sowie Sulfiden.
In Comstock Lode, Nevada, USA ist Stephanit ein wichtiges Silbererz; dort in großen Mengen aber nur derb vorkommend. Von Mexiko sind ausgezeichnete Kristalle aus Zacatecas und Guanajuato bekannt.
Viele Zwillingsbildungen sind z.B. von Andreasberg im Harz bekannt; Weitere Fundorte sind Freiberg in Sachsen (u.a. Grube Himmelsfürst); Peru u.v.a.
Von Agricola (1546) wird Stephanit zum "Gediegen Schwarz Erz" gezählt; bei den ungarischen Bergleuten "Röschgewächs" – im Gegensatz zum "Weichgewächs" (Argentit); auf den sächsischen Gruben "Spröd-Glaserz".
Zu Ehren des Erzherzogs Stephan von Österreich, der eine der berühmtesten Mineraliensammlungen überhaupt besessen hat, erhielt das Mineral seinen Namen. Stephanit ist nur selten ein wichtiges Silbererz.
Quelle z.T. aus "Die farbigen Naturführer - Mineralien" von Olaf Medenbach u. Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag GmbH, München
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.