Olivin bzw. die Olivin-Gruppe, chemisch ein (Magnesium, Eisen)-Inselsilikat, wird im engeren Sinne überwiegend als Mischkristall der Reihe Forsterit–Fayalit betrachtet ..
.. allerdings bilden diese Minerale auch noch mit Tephroit Mischkristalle, sodass die Olivin-Reihe eigentlich aus drei Endgliedern besteht:
dem eisenhaltigen Fayalit,
dem magnesiumhaltigen Forsterit
sowie dem manganhaltigen Tephroit
Manche sehen den Olivin auch als einen mehr oder weniger eisenhaltigen Forsterit an.
Olivin zeigt sich in eingewachsenen Kristallen von prismatischer bis dicktafliger Ausbildung. Aggregate sind derb, körnig, häufig in Knollen.
Neben einer weißen Strichfarbe zeigt Olivin entsprechend seinem Namen meist olivgrüne aber auch gelbgrüne, gelbliche oder bräunliche Farben; seltener auch die Farbe grau oder farblos.
Olivin zeigt Glasglanz; auf Bruchflächen Fettglanz und ist durchsichtig bis durchscheinend.
Alle Olivine kristallisieren im orthorhombischen Kristallsystem (einzige Ausnahme ist der Laihunit), weisen eine Mohshärte von 6,5-7 sowie undeutliche Spaltbarkeit auf und sind spröde.
Olivin kommt als Nebengemengeteil in basischen Magmatiten vor (u.a. Gabbro, Basalt, Diabas); als Hauptgemengeteil in einigen ultrabasischen Magmatiten (u.a. Peridotit, Pikrit, Kimberlit). Ganz aus Olivin besteht das plutonische Gestein Dunit. Gelegentlich kommt Olivin auch in Seifenlagerstätten und in Kalkgesteinen vor.
Begleitmineralien sind Augit, Diopsid, Hornblende, Phlogopit (Glimmer), Pyrop und Spinell.
Einige bedeutende Fundorte sind der Dreiser Weiher in der Eifel; Österreich (Steiermark); Norwegen (Nordfjord); Kanada (Sudbury); Kanaren (Lanzarote Insel); USA (Arizona, Neu-Mexiko, Hawaii); Ägypten (Insel Zeberget / Rotes Meer); Südafrika (Transvaal) sowie Russland (Ural, Süd-Sibirien).
Olivin wird vereinzelt für feuerfeste Ziegel verwendet. Schönfarbige, durchsichtige Varietäten gelangen als Schmuckstein in den Handel; dort unter der Bezeichnung Peridot oder Chrysolith bekannt.
Quelle z.T. aus "Mineralien, Gesteine" von Walter Schumann, BLV Naturführer
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.
.. allerdings bilden diese Minerale auch noch mit Tephroit Mischkristalle, sodass die Olivin-Reihe eigentlich aus drei Endgliedern besteht:
dem eisenhaltigen Fayalit,
dem magnesiumhaltigen Forsterit
sowie dem manganhaltigen Tephroit
Manche sehen den Olivin auch als einen mehr oder weniger eisenhaltigen Forsterit an.
Olivin zeigt sich in eingewachsenen Kristallen von prismatischer bis dicktafliger Ausbildung. Aggregate sind derb, körnig, häufig in Knollen.
Neben einer weißen Strichfarbe zeigt Olivin entsprechend seinem Namen meist olivgrüne aber auch gelbgrüne, gelbliche oder bräunliche Farben; seltener auch die Farbe grau oder farblos.
Olivin zeigt Glasglanz; auf Bruchflächen Fettglanz und ist durchsichtig bis durchscheinend.
Alle Olivine kristallisieren im orthorhombischen Kristallsystem (einzige Ausnahme ist der Laihunit), weisen eine Mohshärte von 6,5-7 sowie undeutliche Spaltbarkeit auf und sind spröde.
Olivin kommt als Nebengemengeteil in basischen Magmatiten vor (u.a. Gabbro, Basalt, Diabas); als Hauptgemengeteil in einigen ultrabasischen Magmatiten (u.a. Peridotit, Pikrit, Kimberlit). Ganz aus Olivin besteht das plutonische Gestein Dunit. Gelegentlich kommt Olivin auch in Seifenlagerstätten und in Kalkgesteinen vor.
Begleitmineralien sind Augit, Diopsid, Hornblende, Phlogopit (Glimmer), Pyrop und Spinell.
Einige bedeutende Fundorte sind der Dreiser Weiher in der Eifel; Österreich (Steiermark); Norwegen (Nordfjord); Kanada (Sudbury); Kanaren (Lanzarote Insel); USA (Arizona, Neu-Mexiko, Hawaii); Ägypten (Insel Zeberget / Rotes Meer); Südafrika (Transvaal) sowie Russland (Ural, Süd-Sibirien).
Olivin wird vereinzelt für feuerfeste Ziegel verwendet. Schönfarbige, durchsichtige Varietäten gelangen als Schmuckstein in den Handel; dort unter der Bezeichnung Peridot oder Chrysolith bekannt.
Quelle z.T. aus "Mineralien, Gesteine" von Walter Schumann, BLV Naturführer
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.