Kinoit, benannt nach dem italienischen Jesuiten Eusebio Francisco Kino (1645-1711), ist ein seltenes, Calcium-Kupfer-(Hydroxyl)-Gruppensilikat von azurblauer Farbe. Das im monoklinen System kristallisierende Mineral kommt in kleinen Gängen und Spältchen vor und erscheint als büschelige Aggregate von freistehenden, tafligen und euhedralen *) Kristallen von 1- 1,5 mm Größe, eingebettet in Apophyllit oder mit diesem vergesellschaftet. Kinoit weist neben glasigem Glanz eine Mohs-Härte von 2,5 sowie vollkommene Spaltbarkeit auf; seine Strichfarbe ist bläulichweiß.
Das Mineral bildet sich in der Oxidationszone von Kupfer-Lagerstätten.
Im Rahmen der geologischen Hintergrunds handelt es sich hierbei um Gesteine, die man als Skarne und Kakirite bezeichnet.
Kakirite (engl. fault gouge) sind Gesteine im Tektonit-Bereich einer Scherzone, die nahe den Gleitflächen intensiv zerrieben sind.
Typolokalität für Kinoit sind die Santa Rita Mts. im Pina County, Arizona, USA, wo das Mineral zuerst in Bohrkernen aus Bohrungen des dortigen paläozoischen Kalksteins gefunden wurde. Das bekannteste und auch qualitativ beste Vorkommen dürfte aber von der Christmas Mine im Gila County von Arizona stammen.
Weitere Infos siehe unter www.mindat.org
*) euhedral = mit begrenzenden Kristallflächen
Das Mineral bildet sich in der Oxidationszone von Kupfer-Lagerstätten.
Im Rahmen der geologischen Hintergrunds handelt es sich hierbei um Gesteine, die man als Skarne und Kakirite bezeichnet.
Kakirite (engl. fault gouge) sind Gesteine im Tektonit-Bereich einer Scherzone, die nahe den Gleitflächen intensiv zerrieben sind.
Typolokalität für Kinoit sind die Santa Rita Mts. im Pina County, Arizona, USA, wo das Mineral zuerst in Bohrkernen aus Bohrungen des dortigen paläozoischen Kalksteins gefunden wurde. Das bekannteste und auch qualitativ beste Vorkommen dürfte aber von der Christmas Mine im Gila County von Arizona stammen.
Weitere Infos siehe unter www.mindat.org
*) euhedral = mit begrenzenden Kristallflächen