Vanadinit ist ein relativ häufiges Blei-Chlor-Vanadat von meist brauner, orangeroter, gelber oder hellgelber bis bräunlichgelber Farbe; selten auch weiß oder farblos auftretend. Das im hexagonalen System kristallisierende Mineral erscheint in vielfältiger Ausbildung; im allgemeinen prismatisch und nach der c-Achse gestreckt, kurzsäulig, hexagonal oder spitzpyramidal; auch als flächenreiche Nadeln. Aggregate sind traubig-nierig, radialstrahlig oder skelettartig gewachsen; auch durchlöchert.
Vanadinit weist einen diamantartig-fettigen Glanz auf, zeigt eine Mohs-Härte von 3,5-4 sowie fehlende Spaltbarkeit; seine Strichfarbe ist weiß.
Im Kristallgitter kann Vanadium z.B. durch Phosphor (Bsp. Endlichit von Lake Valley, New Mexico, USA) oder auch durch Arsen ersetzt werden.
Das Mineral bildet sich hauptsächlich sekundär in der Verwitterungszone vieler Blei-Lagerstätten.
Einige Fundorte sind Obir in Kärnten, Österreich; die Apache Mine sowie Old Yuma Mine, Arizona, USA; exzellente Kristalle stammen auch aus Mibladen, Marokko sowie aus der Ahumada Mine, Los Lamentos, Mexiko.
Vanadinit ist oft mit Pyromorphit und/oder Mimetesit vergesellschaftet und von Descloizit umwachsen.
Bereits 1801 glaubte der Mineraloge Andreas M. Del Rio bei Untersuchungen an einem Bleierz aus Zimapan, Mexiko ein neues Metall entdeckt zu haben. Später untersuchte Friedrich Wöhler Proben dieses Erzes, das Alexander von Humboldt von seinen Reisen mit nach Europa brachte, und wies darin das ein Jahr zuvor entdeckte Element Vanadium nach.
Als abbauwürdig gelten bereits Erze, die das Metall mit weniger als 2% enthalten. Vanadinit wird bei der Stahlveredelung als Legierungsmetall und für Katalysatoren verwendet. Bereits 1973 betrug die Jahresweltproduktion ca. 22.000 t; Deutschland importiert Vanadium hauptsächlich aus Südafrika.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien, Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld; Herausgeber Gunter Steinbach, Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh
Weitere Infos – auch zu den meisten Fundorten - siehe unter www.mindat.org
Vanadinit weist einen diamantartig-fettigen Glanz auf, zeigt eine Mohs-Härte von 3,5-4 sowie fehlende Spaltbarkeit; seine Strichfarbe ist weiß.
Im Kristallgitter kann Vanadium z.B. durch Phosphor (Bsp. Endlichit von Lake Valley, New Mexico, USA) oder auch durch Arsen ersetzt werden.
Das Mineral bildet sich hauptsächlich sekundär in der Verwitterungszone vieler Blei-Lagerstätten.
Einige Fundorte sind Obir in Kärnten, Österreich; die Apache Mine sowie Old Yuma Mine, Arizona, USA; exzellente Kristalle stammen auch aus Mibladen, Marokko sowie aus der Ahumada Mine, Los Lamentos, Mexiko.
Vanadinit ist oft mit Pyromorphit und/oder Mimetesit vergesellschaftet und von Descloizit umwachsen.
Bereits 1801 glaubte der Mineraloge Andreas M. Del Rio bei Untersuchungen an einem Bleierz aus Zimapan, Mexiko ein neues Metall entdeckt zu haben. Später untersuchte Friedrich Wöhler Proben dieses Erzes, das Alexander von Humboldt von seinen Reisen mit nach Europa brachte, und wies darin das ein Jahr zuvor entdeckte Element Vanadium nach.
Als abbauwürdig gelten bereits Erze, die das Metall mit weniger als 2% enthalten. Vanadinit wird bei der Stahlveredelung als Legierungsmetall und für Katalysatoren verwendet. Bereits 1973 betrug die Jahresweltproduktion ca. 22.000 t; Deutschland importiert Vanadium hauptsächlich aus Südafrika.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien, Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld; Herausgeber Gunter Steinbach, Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh
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