Mimetesit ist ein relativ häufiges Blei-Chlor-Arsenat von meist gelber, grüner, brauner oder weißer Farbe; daneben auch farblos vorkommend. Das im hexagonalen System kristallisierende Mineral erscheint aufgewachsen in tonnenförmigen, kurzsäuligen, meist langprismatischen Kristallen; Aggregate sind traubig, nierig oder auch erdig.
Mimetesit weist einen diamantartig-fettigen Glanz auf, zeigt eine Mohs-Härte von 3,5-4 sowie unvollkommene Spaltbarkeit; seine Strichfarbe ist weiß.
Das Mineral bildet sich sekundär in den oberen Teufen von Blei-Lagerstätten, wo es jedoch an Arsenerze gebunden ist.
Gut ausgebildete hexagonal-dipyramidale Kristalle stammen von Tsumeb, Namibia; Chihuahua, Mexiko; Tintic, Utah, USA; Johanngeorgenstadt, Sachsen sowie Cornwall, England. Grüne Krusten findet man in Langban, Schweden.
Durch Einlagerung von Phosphor im Kristallgitter entstehen orangerote, runde, tonnenförmige Kristalle der Varietät Kampylit, wie z.B. von Cumberland, England.
1804 analysierte V. Rose einen Mimetesit aus Johanngeorgenstadt und stellte desssen chemische Zusammensetzung fest. Wegen seiner großen Ähnlichkeit mit Pyromorphit gab ihm Beudant 1832 den Namen "Mimetese", abgeleitet vom griech. mimätas = Nachahmer.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien, Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld; Herausgeber Gunter Steinbach, Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh
Weitere Infos – auch zu den meisten Fundorten - siehe unter www.mindat.org
Mimetesit weist einen diamantartig-fettigen Glanz auf, zeigt eine Mohs-Härte von 3,5-4 sowie unvollkommene Spaltbarkeit; seine Strichfarbe ist weiß.
Das Mineral bildet sich sekundär in den oberen Teufen von Blei-Lagerstätten, wo es jedoch an Arsenerze gebunden ist.
Gut ausgebildete hexagonal-dipyramidale Kristalle stammen von Tsumeb, Namibia; Chihuahua, Mexiko; Tintic, Utah, USA; Johanngeorgenstadt, Sachsen sowie Cornwall, England. Grüne Krusten findet man in Langban, Schweden.
Durch Einlagerung von Phosphor im Kristallgitter entstehen orangerote, runde, tonnenförmige Kristalle der Varietät Kampylit, wie z.B. von Cumberland, England.
1804 analysierte V. Rose einen Mimetesit aus Johanngeorgenstadt und stellte desssen chemische Zusammensetzung fest. Wegen seiner großen Ähnlichkeit mit Pyromorphit gab ihm Beudant 1832 den Namen "Mimetese", abgeleitet vom griech. mimätas = Nachahmer.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien, Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld; Herausgeber Gunter Steinbach, Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh
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