Ilmenit (Titaneisenerz) ist ein Eisen-Titan-Trioxid von schwarzer Farbe mit violett-braunem Stich, dessen Kristalle denen des Hämatit außerordentlich ähneln. Das Mineral zeigt sich teils rhomboedrisch, teils taflig sowie Ergänzungs- und polysynthetische Zwillinge.
Viele der tafligen Kristalle (z.B. rosettenartig angeordnete Eisenrosen) bestehen aus "titanhaltigem Hämatit". Auch körnige, derbe und dichte Aggregate als kleine Gerölle und Sand sind bekannt. Es liegt keine Spaltbarkeit vor, an den Zwillingslamellen jedoch oft Teilbarkeit; die Dichte beträgt 4,5-5,0; die Härte liegt bei 5-6.
Ilmenit wird zusammen mit Magnetit magmatisch gebildet.
Vorkommen unter anderem in fast reinen Massen - neben Magnetit - von Ekersund, Norwegen; neben Magnetit auch bei Routivare, Schweden; reichlich in pegmatitischen Gesteinen bei Miask, Russland; Kragerö, Norwegen (bis zu 13 cm Durchmesser), 6-7 kg Gewicht; Aschaffenburg, Spessart; als freistehende Kristalle aufgewachsen auf Klüften am St. Gotthard; bei Bourg d’Oisans; schöne Kristalle im Val Devero, Novara, Italien. Große Bedeutung haben Brandungssande von Ilmenit wie bei Iserwiese, Böhmen; Travancore, Indien; Natal, Südafrika.
Ilmenit ist der Rohstoff für das in etwa zu 1 Million Tonnen erzeugten "Titanweiß", die wertvollste Weißfarbe; als Legierung in dem für die Raumfahrt wichtigen Titanstahl; als Füllmaterial in der Papier- und Linolinin-Industrie; für Emaille- und keramische Industrie verwendet.
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.
Quelle: Die farbigen Naturführer - Mineralien - Olaf Medenbach u. Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag, München
Viele der tafligen Kristalle (z.B. rosettenartig angeordnete Eisenrosen) bestehen aus "titanhaltigem Hämatit". Auch körnige, derbe und dichte Aggregate als kleine Gerölle und Sand sind bekannt. Es liegt keine Spaltbarkeit vor, an den Zwillingslamellen jedoch oft Teilbarkeit; die Dichte beträgt 4,5-5,0; die Härte liegt bei 5-6.
Ilmenit wird zusammen mit Magnetit magmatisch gebildet.
Vorkommen unter anderem in fast reinen Massen - neben Magnetit - von Ekersund, Norwegen; neben Magnetit auch bei Routivare, Schweden; reichlich in pegmatitischen Gesteinen bei Miask, Russland; Kragerö, Norwegen (bis zu 13 cm Durchmesser), 6-7 kg Gewicht; Aschaffenburg, Spessart; als freistehende Kristalle aufgewachsen auf Klüften am St. Gotthard; bei Bourg d’Oisans; schöne Kristalle im Val Devero, Novara, Italien. Große Bedeutung haben Brandungssande von Ilmenit wie bei Iserwiese, Böhmen; Travancore, Indien; Natal, Südafrika.
Ilmenit ist der Rohstoff für das in etwa zu 1 Million Tonnen erzeugten "Titanweiß", die wertvollste Weißfarbe; als Legierung in dem für die Raumfahrt wichtigen Titanstahl; als Füllmaterial in der Papier- und Linolinin-Industrie; für Emaille- und keramische Industrie verwendet.
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.
Quelle: Die farbigen Naturführer - Mineralien - Olaf Medenbach u. Cornelia Sussieck-Fornefeld, Mosaik Verlag, München