Uraninit ist ein häufiges Uranoxid und eines der wichtigsten Uranerze. Der Bergbau auf "Pechblende" im deutschen und böhmischen Erzgebirge machte das Mineral "berühmt-berüchtigt". Viele Sammler lehnen es ab, sich Uranminerale - und gerade Uraninit - in die Sammlung zu stellen. Wenn man ein paar Dinge beachtet, ist es aber im Grunde kein Problem. Der Sammler sollte kleinere Stücke wählen, dezimetergroße Pechblende-Reicherzstücke aus dem Erzgebirge sind tatsächlich nicht ungefährlich, gerade, was die Radon-Emission angeht. Die Stufen sollten in Plastikkästchen aufbewahrt und keinesfalls formatisiert werden. Strahlung und Radonentwicklung hängt vom Alter des Uraninits ab und somit davon, welche Zerfallsprodukte des Urans sich in der Zeit bilden konnten. Faktisch aber gibt es ohnehin eine Art "natürliche Grenze" für den Normalsammler. Gerade gut ausgebildete, nierige Pechblendestufen werden von Spezialsammlern zu sehr hohen Preisen gehandelt...
Die häufigste Form des Uraninits sind feine Stäube eingeschlossen in Sandsteinen, derbe schwarzgraue Einlagerungen u.a. ("Nasturan"). Die klassische "Pechblende", nierige, schwarzgraue Massen mit einem fahlen Glanz, ist besonders im Erzgebirge verbreitet, von hier wurde Uraninit auch erstmals beschrieben. Nicht so sehr bekannt ist, dass es auch sehr schöne, schwarzglänzende Uraninit-Kristalle gibt, die von der Strahlung her recht "moderat" sind.
Hauptfundort dürfte, wie angemerkt, das Erzgebirge sein. Alle dortigen Reviere haben Uraninit geliefert, besonders häufig war das Mineral in Schlema, wo die Vorkommen nach 1945 massiv ausgebeutet wurden. Klassische Lokalitäten sind ferner Schneeberg, Johanngeorgenstadt und St. Joachimsthal (Jachymov/Böhmen). Sehr früh wurde Uraninit in Freiberg beobachtet, erreichte aber nie einen größeren Bekanntheitsgrad.
Die häufigste Form des Uraninits sind feine Stäube eingeschlossen in Sandsteinen, derbe schwarzgraue Einlagerungen u.a. ("Nasturan"). Die klassische "Pechblende", nierige, schwarzgraue Massen mit einem fahlen Glanz, ist besonders im Erzgebirge verbreitet, von hier wurde Uraninit auch erstmals beschrieben. Nicht so sehr bekannt ist, dass es auch sehr schöne, schwarzglänzende Uraninit-Kristalle gibt, die von der Strahlung her recht "moderat" sind.
Hauptfundort dürfte, wie angemerkt, das Erzgebirge sein. Alle dortigen Reviere haben Uraninit geliefert, besonders häufig war das Mineral in Schlema, wo die Vorkommen nach 1945 massiv ausgebeutet wurden. Klassische Lokalitäten sind ferner Schneeberg, Johanngeorgenstadt und St. Joachimsthal (Jachymov/Böhmen). Sehr früh wurde Uraninit in Freiberg beobachtet, erreichte aber nie einen größeren Bekanntheitsgrad.