Kupfer, gediegen (Cu) ist ein im kubischen System kristallisierendes Element von kupferroter Farbe; häufig mit farbiger Verwitterungsrinde und mit schmutzigen Anlauffarben. Die Mohs-Härte beträgt 2,5-3. Das Mineral bildet dendritisch verästelte, baum- oder federartige Aggregate; auch Klumpen, Bleche und Körner sowie relativ selten Kristalle in Würfelform und als Rhombendodekaeder. Die Spaltbarkeit fehlt und der Bruch ist hakig.
Kupfer ist das einzige Metall, das auch gediegen in größeren Mengen vorkommt, so z.B. in Klumpen bis zu 100 t - in Begleitung von Calcit - vom Lake Superior in Michigan, USA.
Gediegenes Kupfer bildet sich an der Oxidationszone aus Kupfersulfiden und manchmal in Basalt-Hohlräumen.
Weitere Vorkommen befinden sich unter anderem im Siegerland; Reichenbach im Odenwald; Schwarzwald; Russland; Arizona, USA, Namibia und Chile.
Der Name “Kupfer“ ist von der Insel Cypern abgeleitet, wo man schon seit ca. 3900 v Chr. Kupferabbau betrieb. Noch früher wurde es in Ägypten kalt zu Gegenständen verarbeitet. Seit etwa 3500 v. Chr. ist im Mittelmeergebiet die Legierung mit Zinn zu Bronze bekannt, seitdem wird an vielen Stellen Europas verstärkt Kupfer abgebaut (z.B. in England, in den Karpaten, bei Salzburg, Schweden, Spanien u.a.)
Für die heutige Kupfererzeugung sind sulfidische Kupfererze wichtiger als gediegenes Kupfer.
Man benötigt Kupfer primär wegen seiner guten elektrischen Leitfähigkeit in der Elektroindustrie; als Legierung mit Zink zu Messing und mit Beryllium, Aluminium u.a. für spezielle Zwecke.
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.
Quelle: Lexikon für Mineralien- und Gesteinsfreunde, Bucher Verlag
Kupfer ist das einzige Metall, das auch gediegen in größeren Mengen vorkommt, so z.B. in Klumpen bis zu 100 t - in Begleitung von Calcit - vom Lake Superior in Michigan, USA.
Gediegenes Kupfer bildet sich an der Oxidationszone aus Kupfersulfiden und manchmal in Basalt-Hohlräumen.
Weitere Vorkommen befinden sich unter anderem im Siegerland; Reichenbach im Odenwald; Schwarzwald; Russland; Arizona, USA, Namibia und Chile.
Der Name “Kupfer“ ist von der Insel Cypern abgeleitet, wo man schon seit ca. 3900 v Chr. Kupferabbau betrieb. Noch früher wurde es in Ägypten kalt zu Gegenständen verarbeitet. Seit etwa 3500 v. Chr. ist im Mittelmeergebiet die Legierung mit Zinn zu Bronze bekannt, seitdem wird an vielen Stellen Europas verstärkt Kupfer abgebaut (z.B. in England, in den Karpaten, bei Salzburg, Schweden, Spanien u.a.)
Für die heutige Kupfererzeugung sind sulfidische Kupfererze wichtiger als gediegenes Kupfer.
Man benötigt Kupfer primär wegen seiner guten elektrischen Leitfähigkeit in der Elektroindustrie; als Legierung mit Zink zu Messing und mit Beryllium, Aluminium u.a. für spezielle Zwecke.
Weitere Infos sind der Datenbank auf www.mindat.org zu entnehmen.
Quelle: Lexikon für Mineralien- und Gesteinsfreunde, Bucher Verlag