Radioaktivität ist die Eigenschaft bestimmter Atomkerne Elemente und Isotope, sich ohne äußeren Einfluß unter Aussenden von Strahlungsenergie (Alpha-, Beta-, Gamma-Strahlung) in Atomkerne anderer Art umzuwandeln (Atomzerfall, radioaktiver Zerfall). --> Halbwertszeit
Zu den radioaktiven Mineralien gehören alle Uran- und Thorium-haltigen Mineralien.
Ein Geigerzähler kann - hier insbesondere für den Sammler - nützlich sein, um zu erkennen, ob ein Mineral radioaktiv ist.
Das radioaktive Mineral Pechblende (Uraninit bzw. Uranpecherz) stellt zusammen mit seinen Verwitterungsprodukten das Rohmaterial zur Gewinnung von Uran, Radium (von Marie Curie übrigens 1898 zum erstenmal aus Uran isoliert) sowie der künstlichen Transurane dar.
Der Name Pechblende stammt noch aus der Zeit der sächsischen Bergleute des 18. Jhd., die das Erz als völlig nutzlos befanden.
1789 entdeckte KLAPROTH darin das Metall Uran; 1896 BEQUEREL dessen Radioaktivität und 1938/39 gelang dann OTTO HAHN die Spaltung des Atomkerns am Uran.
Pechblende - chemisch UO2 – weist eine Mohs’sche Härte von 4-6 und eine Dichte (spezifisches Gewicht = g/cm3) von 9-10 auf.
Das Mineral kristallisiert im kubischen Kristallsystem aus und bildet selten würfelige, oktaedrische Kristalle; meist wird die Pechblende in derben und dichten Aggregaten gefunden (Aggregatbezeichnung für kryptokristalline Verwachsungen).
Fast alle Pechblenden sind durch radioaktiven Zerfall stark verändert worden. Uraninit (Pechblende) zeigt überwiegend eine schwarze Farbe mit bräunlicher oder grünlicher Tönung. Sie ist opak (= undurchsichtig), weist häufig matten Fettglanz auf und glänzt in glaskopfartigen Aggregaten halbmetallisch!
Der Bruch wird als muschelig bis spröde bezeichnet.
Pechblende kommt sowohl in Pegmatiten (das sind grobkörnige Tiefengesteine, die aus Restschmelzen im Endstadium der Tiefengesteinskristallisation entstanden sind!) vor, als auch auf hydrothermalen Gängen (hydrothermal = heiße wässrige Lösungen) und in sedimentären Lagerstätten.
Bekannte bzw. berühmte Fundorte sind: Wölsendorf in Bayern, Wittichen/Schwarzwald, Joachimsthal/Böhmen (ist übrigens der klassische Fundort!), Schweden, Norwegen, Kanada, USA, Ostafrika, ...
Die Uranminerale bezeichnet man als Gruppe von Mineralen, die 4- oder 6-wertiges Uran neben Sauerstoffanteilen enthalten. Zu den bekanntesten Mineralien dieser Gruppe gehören unter anderem die Sekundärminerale Torbernit, Autunit, Zeunerit, Uranocircit, Carnotit, Parsonsit, das Calcium-Uran-[Hydroxyl/Silikat] Uranophan und das Primärmineral Uraninit, wie oben beschrieben.
Sie sind z.T. giftig, mehr oder weniger stark radioaktiv und bilden Lagerstätten, in denen durch chemische Lösungen das Uran angereichert wurde.
Zur sachgemäßen Aufbewahrung ..
Die sekundären Uranmineralien zeichnen sich insbesondere durch "lebhafte" und leuchtende Farben aus. Daher sind sie auch bei Mineraliensammlern beliebte Sammlungsobjekte.
Um auch das evtl. Restrisiko einer "radioaktiven Verstrahlung" bzw. einer Gesundheitsbeeinträchtigung (z.B. Lungenschaden) durch kleinere Substanzmengen/Mineralproben zu vermeiden, reicht durchaus ein Verschluß in Kunststoffkästchen aus.
Grundsätzlich gilt, dass man radioaktive Mineralien möglichst nicht in Schlaf- und Wohnräumen aufbewahren sollte.
Händler auf Börsen sollten Pechblendestufen und sämtliche sekundär durch Umwandlung entstandene Uran- und Thoriumhaltigen Mineralien, vor allem ab einer bestimmten Größe/Substanzmenge, nicht einfach "lose" auf den Verkaufstischen anbieten.
Denn:
Man denke z.B. an die Mutter, die als Börsenbesucherin vielleicht mal eine Sekunde nicht auf Ihr Kleinkind achtet! Kleinkinder spielen besonders gerne mit allen möglichen Materialien bzw. Utensilien herum, besonders mit denen, die sie noch nicht kennen.
Zu den radioaktiven Mineralien gehören alle Uran- und Thorium-haltigen Mineralien.
Ein Geigerzähler kann - hier insbesondere für den Sammler - nützlich sein, um zu erkennen, ob ein Mineral radioaktiv ist.
Das radioaktive Mineral Pechblende (Uraninit bzw. Uranpecherz) stellt zusammen mit seinen Verwitterungsprodukten das Rohmaterial zur Gewinnung von Uran, Radium (von Marie Curie übrigens 1898 zum erstenmal aus Uran isoliert) sowie der künstlichen Transurane dar.
Der Name Pechblende stammt noch aus der Zeit der sächsischen Bergleute des 18. Jhd., die das Erz als völlig nutzlos befanden.
1789 entdeckte KLAPROTH darin das Metall Uran; 1896 BEQUEREL dessen Radioaktivität und 1938/39 gelang dann OTTO HAHN die Spaltung des Atomkerns am Uran.
Pechblende - chemisch UO2 – weist eine Mohs’sche Härte von 4-6 und eine Dichte (spezifisches Gewicht = g/cm3) von 9-10 auf.
Das Mineral kristallisiert im kubischen Kristallsystem aus und bildet selten würfelige, oktaedrische Kristalle; meist wird die Pechblende in derben und dichten Aggregaten gefunden (Aggregatbezeichnung für kryptokristalline Verwachsungen).
Fast alle Pechblenden sind durch radioaktiven Zerfall stark verändert worden. Uraninit (Pechblende) zeigt überwiegend eine schwarze Farbe mit bräunlicher oder grünlicher Tönung. Sie ist opak (= undurchsichtig), weist häufig matten Fettglanz auf und glänzt in glaskopfartigen Aggregaten halbmetallisch!
Der Bruch wird als muschelig bis spröde bezeichnet.
Pechblende kommt sowohl in Pegmatiten (das sind grobkörnige Tiefengesteine, die aus Restschmelzen im Endstadium der Tiefengesteinskristallisation entstanden sind!) vor, als auch auf hydrothermalen Gängen (hydrothermal = heiße wässrige Lösungen) und in sedimentären Lagerstätten.
Bekannte bzw. berühmte Fundorte sind: Wölsendorf in Bayern, Wittichen/Schwarzwald, Joachimsthal/Böhmen (ist übrigens der klassische Fundort!), Schweden, Norwegen, Kanada, USA, Ostafrika, ...
Die Uranminerale bezeichnet man als Gruppe von Mineralen, die 4- oder 6-wertiges Uran neben Sauerstoffanteilen enthalten. Zu den bekanntesten Mineralien dieser Gruppe gehören unter anderem die Sekundärminerale Torbernit, Autunit, Zeunerit, Uranocircit, Carnotit, Parsonsit, das Calcium-Uran-[Hydroxyl/Silikat] Uranophan und das Primärmineral Uraninit, wie oben beschrieben.
Sie sind z.T. giftig, mehr oder weniger stark radioaktiv und bilden Lagerstätten, in denen durch chemische Lösungen das Uran angereichert wurde.
Zur sachgemäßen Aufbewahrung ..
Die sekundären Uranmineralien zeichnen sich insbesondere durch "lebhafte" und leuchtende Farben aus. Daher sind sie auch bei Mineraliensammlern beliebte Sammlungsobjekte.
Um auch das evtl. Restrisiko einer "radioaktiven Verstrahlung" bzw. einer Gesundheitsbeeinträchtigung (z.B. Lungenschaden) durch kleinere Substanzmengen/Mineralproben zu vermeiden, reicht durchaus ein Verschluß in Kunststoffkästchen aus.
Grundsätzlich gilt, dass man radioaktive Mineralien möglichst nicht in Schlaf- und Wohnräumen aufbewahren sollte.
Händler auf Börsen sollten Pechblendestufen und sämtliche sekundär durch Umwandlung entstandene Uran- und Thoriumhaltigen Mineralien, vor allem ab einer bestimmten Größe/Substanzmenge, nicht einfach "lose" auf den Verkaufstischen anbieten.
Denn:
Man denke z.B. an die Mutter, die als Börsenbesucherin vielleicht mal eine Sekunde nicht auf Ihr Kleinkind achtet! Kleinkinder spielen besonders gerne mit allen möglichen Materialien bzw. Utensilien herum, besonders mit denen, die sie noch nicht kennen.