Achat ist ein farbig gebänderter Chalcedon, eine kryptokristalline (= feinkristalline) Varietät des Quarzes.
Achat wurde nach dem Fluss Achates auf Sizilien benannt und war den Steinschleifern der Antike bereits wohlbekannt.
Gruppe: Quarz-Gruppe, darin zu den Chalcedonen zählend
Härte: 7
Dichte: 2,65 Gramm/Kubikzentimeter
Kristallsystem: trigonal
Kristallform: keine sichtbaren Kristalle, oft sind die xx erst unter dem Elektronenmikroskop sichtbar.
Farbe: nahezu alle Farben, oft bunt gebändert
Glanz: Fettglanz, geschliffen Glasglanz
Achat kommt in vier unterschiedlichen Vorkommen vor:
1. In Blasenräumen vulkanischer Gesteine wie Andesiten, Melaphyren und Basalten sowie in Rhyolithen und deren Tuffen. Oft niedrigthermale Bildung aus Wässern. So entstehen die bekannten Achatmandeln. Begleitminerale sind Quarze (Amethyst, Bergkristall), Zeolithe wie Skolezit, nach denen Achat oft Pseudomorphosen bildet, Calcit und Hämatit.
Vorkommen dieser Art: Idar-Oberstein, Freisen, St.Wendel, St. Egidien, Lierbachtal, Baden-Baden (alle Deutschland), in Böhmen, Uruguay, Brasilien.
2. Hydrothermale Gangfüllungen, oft eigene Achatgänge oder zusammen mit Eisenerzen wie Hämatit. Begleiter: Quarz, oft als Amethyst, Hämatit, Baryt, Manganoxide, manchmal noch Fluorit.
Vorkommen u.a. im Osterzgebirge (Halsbach, Schlottwitz, Röthenbach) und in Böhmen.
3. Sedimentär in Fossilräumen. Bekannt ist der achatisierte Psaronius intarctus aus Chemnitz. Auch andere Hölzer in Achaterhaltung, z. B. aus den USA. Auch als Bildung in Sedimentgesteinen wie in Jena. Hier wohl aus Algen. Manche Feuersteine können mit Achat verwechselt werden.
4. Im Schotter von Flüssen und in Kiesgruben. In D aus der Müglitz (Schlottwitz), in der Lausitz, entlang von Rhein und Mosel.
Quelle: Beitrag von smoeller
Achat wurde nach dem Fluss Achates auf Sizilien benannt und war den Steinschleifern der Antike bereits wohlbekannt.
Gruppe: Quarz-Gruppe, darin zu den Chalcedonen zählend
Härte: 7
Dichte: 2,65 Gramm/Kubikzentimeter
Kristallsystem: trigonal
Kristallform: keine sichtbaren Kristalle, oft sind die xx erst unter dem Elektronenmikroskop sichtbar.
Farbe: nahezu alle Farben, oft bunt gebändert
Glanz: Fettglanz, geschliffen Glasglanz
Achat kommt in vier unterschiedlichen Vorkommen vor:
1. In Blasenräumen vulkanischer Gesteine wie Andesiten, Melaphyren und Basalten sowie in Rhyolithen und deren Tuffen. Oft niedrigthermale Bildung aus Wässern. So entstehen die bekannten Achatmandeln. Begleitminerale sind Quarze (Amethyst, Bergkristall), Zeolithe wie Skolezit, nach denen Achat oft Pseudomorphosen bildet, Calcit und Hämatit.
Vorkommen dieser Art: Idar-Oberstein, Freisen, St.Wendel, St. Egidien, Lierbachtal, Baden-Baden (alle Deutschland), in Böhmen, Uruguay, Brasilien.
2. Hydrothermale Gangfüllungen, oft eigene Achatgänge oder zusammen mit Eisenerzen wie Hämatit. Begleiter: Quarz, oft als Amethyst, Hämatit, Baryt, Manganoxide, manchmal noch Fluorit.
Vorkommen u.a. im Osterzgebirge (Halsbach, Schlottwitz, Röthenbach) und in Böhmen.
3. Sedimentär in Fossilräumen. Bekannt ist der achatisierte Psaronius intarctus aus Chemnitz. Auch andere Hölzer in Achaterhaltung, z. B. aus den USA. Auch als Bildung in Sedimentgesteinen wie in Jena. Hier wohl aus Algen. Manche Feuersteine können mit Achat verwechselt werden.
4. Im Schotter von Flüssen und in Kiesgruben. In D aus der Müglitz (Schlottwitz), in der Lausitz, entlang von Rhein und Mosel.
Quelle: Beitrag von smoeller