Hemimorphit ist chemisch ein wasserhaltiges Zink-(Hydroxyl)-Silikat.
Hemimorphit (Calamin, Kieselzinkerz) ist nach seiner hemimorphen Kristallform benannt (Kenngott, 1853).
Das Kristallsystem ist orthorhombisch; die Ausbildung zeigt tafelige und hemimorphe Kristalle; ansonsten Krusten, rosettenförmige, fächerförmige und körnige Aggregate.
Die Mohs-Härte ist 5 (spröde).
Die Dichte (Spezifisches Gewicht) liegt bei 3,3 - 3,5 g/cm3.
Die Spaltbarkeit ist vollkommen; der Bruch ist muschelig, uneben.
Die Strichfarbe ist weiß; die Farbe ist weiß, grau, bläulich, grünlich, gelblich, braun; ansonsten farblos.
Der Glanz ist glasig, perlmuttartig, seidig; die Transparenz ist durchsichtig bis durchscheinend. Einige Hemimorphite luminiszieren manchmal orange, gelb oder blauweiß.
Hemimorphit ist löslich in konzentriertem KOH (Kaliumhydroxid - auch Ätzkali genannt), schafft auf Kohle einen weißen Anflug von ZnO; Reinigung mit Wasser.
Genese (Entstehung) ist sekundär. Zur Paragenese zählen Sphalerit (Zinkblende), Wulfenit, Limonit, Smithsonit u.a.
Das Vorkommen von Hemimorphit ist relativ häufig; Fundorte in Deutschland unter anderem (Schauinsland, Badenweiler), Österreich (Bleiberg), Polen (Olkusz), Italien (Sardinien), Großbritannien, Russland, Algerien, Iran, USA, Mexiko u.a. Weitere Fundorte von Hemimorphit siehe auf mindat.org.
Verwendung als Zink-Erz.
Quelle ..
"Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler", Duda/Rejl/Slivka, Bechtermünz Verlag, Ausgabe 1991
Hemimorphit (Calamin, Kieselzinkerz) ist nach seiner hemimorphen Kristallform benannt (Kenngott, 1853).
Das Kristallsystem ist orthorhombisch; die Ausbildung zeigt tafelige und hemimorphe Kristalle; ansonsten Krusten, rosettenförmige, fächerförmige und körnige Aggregate.
Die Mohs-Härte ist 5 (spröde).
Die Dichte (Spezifisches Gewicht) liegt bei 3,3 - 3,5 g/cm3.
Die Spaltbarkeit ist vollkommen; der Bruch ist muschelig, uneben.
Die Strichfarbe ist weiß; die Farbe ist weiß, grau, bläulich, grünlich, gelblich, braun; ansonsten farblos.
Der Glanz ist glasig, perlmuttartig, seidig; die Transparenz ist durchsichtig bis durchscheinend. Einige Hemimorphite luminiszieren manchmal orange, gelb oder blauweiß.
Hemimorphit ist löslich in konzentriertem KOH (Kaliumhydroxid - auch Ätzkali genannt), schafft auf Kohle einen weißen Anflug von ZnO; Reinigung mit Wasser.
Genese (Entstehung) ist sekundär. Zur Paragenese zählen Sphalerit (Zinkblende), Wulfenit, Limonit, Smithsonit u.a.
Das Vorkommen von Hemimorphit ist relativ häufig; Fundorte in Deutschland unter anderem (Schauinsland, Badenweiler), Österreich (Bleiberg), Polen (Olkusz), Italien (Sardinien), Großbritannien, Russland, Algerien, Iran, USA, Mexiko u.a. Weitere Fundorte von Hemimorphit siehe auf mindat.org.
Verwendung als Zink-Erz.
Quelle ..
"Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler", Duda/Rejl/Slivka, Bechtermünz Verlag, Ausgabe 1991