Mineralienzimmer

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Helvin

Bergmeister
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Herkunft: Planet Erde
Alter: 64
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Betreff:

Helvin

 ·  Gepostet: 21.12.2013 - 09:00 Uhr  · 
Helvin ist chemisch ein Mangan-Beryllium-Silikat.

Die Bezeichnung "Helvin" ist vom griech. Wort helios - Sonne abgeleitet (Werner, 1816).

Das Kristallsystem ist kubisch; die Ausbildung zeigt Kristalle in Form von Tetraedern, manchmal auch von Oktaedern; ansonsten Körner, Aggregate.

Die Mohs-Härte ist 6 - 6,5 (spröde).

Die Dichte (Spezifisches Gewicht) liegt bei 3,1 - 3,3 g/cm3.

Die Spaltbarkeit ist unvollkommen; der Bruch ist muschelig, uneben.

Die Strichfarbe ist grauweiß; die Farbe ist rotbraun, braun, grünlichgelb, gelb, grün.

Der Glanz ist fettig, glasig; die Transparenz ist durchscheinend bis undurchsichtig.

Helvin ist löslich in HCl (Salzsäure), schmilzt zu gelbbraunem Glas; bläht sich auf. Reinigung mit Wasser.

Ähnliche Minerale sind Sphalerit und Vesuvian; Unterscheidung durch Härte und Dichte.

Genese (Entstehung) in Pegmatiten, Skarnen sowie hydrothermal. Zur Paragenese zählen Sphalerit (Zinkblende), Magnetit, Turmalin u.a.

Das Vorkommen von Helvin ist relativ selten; Fundorte in Deutschland (Schwarzenberg, Breitenbrunn), Schweden, Norwegen (Hörtekollen), Rumänien (Cavnic), Russland (Ural - Mias), USA, Brasilien u.a.

Verwendung manchmal als Beryllium-Erz.

Quelle ..
"Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler", Duda/Rejl/Slivka, Bechtermünz Verlag, Ausgabe 1991


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