Calcit ist das bekannteste und weltweit auch häufigste Calcium-Carbonat.
Chemische Formel: Ca(CO3)
Systematik (n. Strunz): Wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen - Calcit-Gruppe
Kristallsystem: trigonal
Ausbildung: formenreichstes Mineral der Erde (durch Verzerrungen ca. 600 versch. Formen in mehr als 2.000 Kombinationen!) - stumpfe und steile Rhomboeder, Skalenoeder, primatisch, dünntafelig ("Papierspat"), langsäulig ("Kanonenspat"), Kristalle oft kantengerundet; Zwillinge; Aggregate: kugelig, grob-feinkörnig, dicht, oolithisch, krustig, erdig u.a.
Farbe: farblos, weiß, vielfarbig (darunter: gelb, grau, rötlich, grün, bräunlich, blau)
Glanz: glasig bis perlmuttartig
Transparenz: durchsichtig bis durchscheinend
Strichfarbe: weiß
Dichte: 2,6 - 2,8
Härte nach Mohs: 3
Tenazität (Ritzverhalten): spröde
Spaltbarkeit: ausgezeichnet
Bruch: muschelig
Bedeutung und Verwendung: Technik des Kalkbrennens und der Mörtelbereitung bereits seit den Römern bekannt.
Wegen der Reaktionsfreudigkeit des gebrannten ungelöschten Kalks mit Wasser bezeichneten sie diesen als calx viva = lebender Kalk. Verwendung in Optik, Zementindustrie, Hüttenwesen, Bauindustrie, Dekormaterial, Ziergegenstände.
Einige Calcitarten lassen sich auch zu Schliffen verarbeiten (Cabochons, Facetten).
Bildung und Vorkommen: Eines der am weitesten verbreiteten Mineralien der Erde (tritt in großen Mengen auf).
Wichtiges gesteinsbildendes Mineral, ganze Gebirgszüge bestehen fast nur daraus: Kalkalpen, Schwäbischer und Fränkischer Jura. Über geologische Epochen hinweg wurde in warmen Flachmeeren der ursprünglich im Wasser gelöste Kalk ausgefällt; außerdem sammelten sich mit der Zeit die Reste von Meeresorganismen (Korallen, Muschelschalen, Kleinstlebewesen) am Boden an; u.a.
Genese hydrothermal, sedimentär, sekundär, auch magmatisch und metamorphogen.
Fundorte: weltweit über 11.000 Fundorte registriert.
Chemische Formel: Ca(CO3)
Systematik (n. Strunz): Wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen - Calcit-Gruppe
Kristallsystem: trigonal
Ausbildung: formenreichstes Mineral der Erde (durch Verzerrungen ca. 600 versch. Formen in mehr als 2.000 Kombinationen!) - stumpfe und steile Rhomboeder, Skalenoeder, primatisch, dünntafelig ("Papierspat"), langsäulig ("Kanonenspat"), Kristalle oft kantengerundet; Zwillinge; Aggregate: kugelig, grob-feinkörnig, dicht, oolithisch, krustig, erdig u.a.
Farbe: farblos, weiß, vielfarbig (darunter: gelb, grau, rötlich, grün, bräunlich, blau)
Glanz: glasig bis perlmuttartig
Transparenz: durchsichtig bis durchscheinend
Strichfarbe: weiß
Dichte: 2,6 - 2,8
Härte nach Mohs: 3
Tenazität (Ritzverhalten): spröde
Spaltbarkeit: ausgezeichnet
Bruch: muschelig
Bedeutung und Verwendung: Technik des Kalkbrennens und der Mörtelbereitung bereits seit den Römern bekannt.
Wegen der Reaktionsfreudigkeit des gebrannten ungelöschten Kalks mit Wasser bezeichneten sie diesen als calx viva = lebender Kalk. Verwendung in Optik, Zementindustrie, Hüttenwesen, Bauindustrie, Dekormaterial, Ziergegenstände.
Einige Calcitarten lassen sich auch zu Schliffen verarbeiten (Cabochons, Facetten).
Bildung und Vorkommen: Eines der am weitesten verbreiteten Mineralien der Erde (tritt in großen Mengen auf).
Wichtiges gesteinsbildendes Mineral, ganze Gebirgszüge bestehen fast nur daraus: Kalkalpen, Schwäbischer und Fränkischer Jura. Über geologische Epochen hinweg wurde in warmen Flachmeeren der ursprünglich im Wasser gelöste Kalk ausgefällt; außerdem sammelten sich mit der Zeit die Reste von Meeresorganismen (Korallen, Muschelschalen, Kleinstlebewesen) am Boden an; u.a.
Genese hydrothermal, sedimentär, sekundär, auch magmatisch und metamorphogen.
Fundorte: weltweit über 11.000 Fundorte registriert.