Aragonit
Name: Nach der spanischen Provinz Aragón, wo der Erstfundort liegt.
Farbe: weiß, farblos, durch Fremdelemente und Einschlüsse häufig gefärbt (grau, violett, braun, gelb, rosa, grün, blau)
Strichfarbe: weiß
Härte: 3.5-4
Kristallsystem: orthorhombisch
Spaltbarkeit: undeutlich
Löslichkeit: in kalten Säuren leicht unter CO2-Abgabe löslich
Aragonit ist die rhombische Modifikation des Calciumcarbonates. Neben Aragonit existieren noch Calcit (trigonal) und Vaterit (hexagonal).
Aragonit ist die zweithäufigste der drei Modifikationen und kommt wie der häufigere Calcit in vielen Gesteinsarten vor, ist aber in der Regel nicht gesteinsbildend.
Häufig in Blasenhohlräumen vulkanischer Gesteine, so am Kaiserstuhl, in der Eifel und andernorts. Auch in hydrothermalen Gängen und Spaltenfüllungen in unterschiedlichen Gesteinen. Oft zusammen mit Calcit und Dolomit. Zum Teil auch sekundäre Ausblühungen in Stollenwänden und natürlichen Hohlräumen im Gang (Drusen, Schlotten, Höhlen).
Besonderheiten sind hier die Eisenblüten am Erzberg in der Steiermark (Österreich) und der durch Cu grünblau gefärbte Zeiringit (ebenfalls Steiermark). Sedimentär in Muschelschalen und als xx freischwebend in Mergeln und Tonen.
Bekannte Fundstellen in Spanien und Marokko. Ein Teil der Tropfsteine und Sinter in Höhlen ist ebenfalls Aragonit. Aus heißen Quellen abgesetzter Aragonit ist von Karlsbad in Böhmen bekannt und heißt je nach Form Sprudel- oder Erbsenstein.
Bedeutung: Als Bestandteil von Sintern als Baustoff und zur Fassadenverkleidung. Sonst eher untergeordnete Bedeutung, da nur in kleinen Mengen zusammen mit Calcit auftretend.
Name: Nach der spanischen Provinz Aragón, wo der Erstfundort liegt.
Farbe: weiß, farblos, durch Fremdelemente und Einschlüsse häufig gefärbt (grau, violett, braun, gelb, rosa, grün, blau)
Strichfarbe: weiß
Härte: 3.5-4
Kristallsystem: orthorhombisch
Spaltbarkeit: undeutlich
Löslichkeit: in kalten Säuren leicht unter CO2-Abgabe löslich
Aragonit ist die rhombische Modifikation des Calciumcarbonates. Neben Aragonit existieren noch Calcit (trigonal) und Vaterit (hexagonal).
Aragonit ist die zweithäufigste der drei Modifikationen und kommt wie der häufigere Calcit in vielen Gesteinsarten vor, ist aber in der Regel nicht gesteinsbildend.
Häufig in Blasenhohlräumen vulkanischer Gesteine, so am Kaiserstuhl, in der Eifel und andernorts. Auch in hydrothermalen Gängen und Spaltenfüllungen in unterschiedlichen Gesteinen. Oft zusammen mit Calcit und Dolomit. Zum Teil auch sekundäre Ausblühungen in Stollenwänden und natürlichen Hohlräumen im Gang (Drusen, Schlotten, Höhlen).
Besonderheiten sind hier die Eisenblüten am Erzberg in der Steiermark (Österreich) und der durch Cu grünblau gefärbte Zeiringit (ebenfalls Steiermark). Sedimentär in Muschelschalen und als xx freischwebend in Mergeln und Tonen.
Bekannte Fundstellen in Spanien und Marokko. Ein Teil der Tropfsteine und Sinter in Höhlen ist ebenfalls Aragonit. Aus heißen Quellen abgesetzter Aragonit ist von Karlsbad in Böhmen bekannt und heißt je nach Form Sprudel- oder Erbsenstein.
Bedeutung: Als Bestandteil von Sintern als Baustoff und zur Fassadenverkleidung. Sonst eher untergeordnete Bedeutung, da nur in kleinen Mengen zusammen mit Calcit auftretend.