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Magnetit

Bergmeister
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Betreff:

Magnetit

 ·  Gepostet: 03.02.2013 - 17:10 Uhr  · 
Magnetit (Magneteisenerz) ist eine Bezeichnung, die vom griech. Wort magnes - Magnet abgeleitet ist (Haidinger, 1845).
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Magnetit ist chemisch ein Eisen-Oxid (Fe3O4).

Das Kristallsystem ist kubisch; die Kristallausbildung zeigt Oktaeder, Dodekaeder und auch Zwillinge; ansonsten körnige und derbe Aggregate sowie Imprägnationen.
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Die Mohs-Härte ist 5,5 (spröde).

Die Dichte (Spezifisches Gewicht) liegt bei 5,2 g/cm3.

Die Spaltbarkeit ist unvollkommen nach /111/; der Bruch ist muschelig.
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Die Strichfarbe ist schwarz; die Farbe ist schwarz.

Der Glanz ist metallisch, fettig oder matt; die Transparenz ist undurchsichtig (opak).

Der Magnetismus ist stark ausgeprägt.
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Magnetit ist chemisch - wie folgt - zusammengesetzt:
FeO 31,03 %, Fe2O3 68,97 %, Beimengungen von Ti, V, Mn, Mg, Al, Cr. Die Varietät mit Ilmenitentmischungen in Magnetit heißt Titanomagnetit.

Chemische Eigenschaften: schwer löslich in HCL (Salzsäure), schmilzt nicht in der Flamme; Behandlung: Reinigung mit destilliertem Wasser und verdünnten Säuren.
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"Ähnliche" Minerale mit denen Magnetit unter Umständen verwechselt werden kann sind Ilmenit, Jakobsit, Chromit oder Hämatit. Eine Unterscheidung ist dann durch Strichfarbe, Magnetismus, mit Röntgen oder chemisch möglich.
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Genese (Entstehung) ist magmatisch, metamorph, kontaktmetasomatisch, hydrothermal, selten pegmatitisch, sedimentär, in Seifen angereichert. Zur Paragenese zählen Ilmenit, Apatit, Augit, Hämatit, Amphibole u.a.

Das Vorkommen von Magnetit ist häufig; Fundorte in Deutschland unter anderem (Auerbach, Göttingen - Titanomagnetite; Berggießhübel, Pöhla), Schweden (Kiruna u.a.), Finnland, Russland, Rumänien, Italien, Österreich (Zillertal), Schweiz (Binntal), große Lagerstätten in Australien, Brasilien, den USA, Indien, Ägypten (Seifen im Nildelta) u.v.a.

Viele weitere Fundorte von Magnetit siehe auf mindat.org.
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Verwendung als hochwertiges Eisenerz.
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Quelle Steckbrief-Beitrag ..
"Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler", Duda/Rejl/Slivka, Bechtermünz Verlag, Ausgabe 1991
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