Beryll ist chemisch ein Aluminium-Beryllium-Silikat.
Die Namensgebung für "Beryll" ist historisch vom griech. Wort beryllos abgeleitet, das laut Plinius blaugrüne, wie Meerwasser gefärbte Edelsteine bezeichnete.
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Das Kristallsystem ist hexagonal; die Ausbildung zeigt überwiegend prismatische- nur selten tafelige Kristallformen. Ansonsten derbe, körnige oder radialstrahlige Aggregate (sog. Beryllsonnen).
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Die Mohs-Härte liegt bei 7,5 – 8 (spröde).
Die Dichte (Spezifisches Gewicht) liegt bei 2,63 - 2,80 g/cm3.
Die Spaltbarkeit ist unvollkommen nach /0001/; der Bruch ist uneben, muschelig.
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Die Strichfarbe ist weiß; die Farbe ist weiß, gelbweiß, gelbgrün, grün, rosig, rot, bläulich, grünblau, goldgelb; ansonsten farblos.
Der Glanz ist glasig oder matt; die Transparenz ist durchsichtig, durchscheinend.
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Die Luminiszenz von Beryll ist manchmal grün und gelb.
Beryll ist löslich in Flusssäure (HF), schmilzt nicht, allerdings werden die transparenten Varietäten von Beryll bei spontaner Erhitzung milchweiß; Smaragde bilden dagegen eine hellgrüne Perle.
Eine Reinigung von Beryll ist mit verdünnten Säuren außer HF möglich.
Eine Unterscheidung von Beryll zu ähnlichen Mineralien, wie z.B. Apatit, Turmalin und Topas ist über die Härte, Dichte, optisch, chemisch oder mit Röntgen gegeben.
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Genese (Entstehung) in Pegmatiten, hydrothermal-pneumatolytisch oder metamorph. Zur Paragenese gehören Orthoklas, Quarz, Kassiterit (Zinnstein), Topas und Turmalin.
Das Vorkommen von Beryll ist relativ häufig; zu den Fundorten zählen unter anderem die Pegmatite Deutschlands (Ehrenfriedersdorf, Zwiesel), die Tschechische Republik (Horni Slavkov, Pisek, Meclov), USA ( Southdakota - große Kristalle bis 9 m lang und von 61 t Gewicht stammen aus Keystone), Brasilien (von Picui mit einem Gewicht von 200 t), Frankreich (Chanteloube), Norwegen (Iveland), Australien (Melvill) u.v.a.
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Verwendung
Beryllium-Gewinnung. Wurde im Altertum zu optischen Linsen geschliffen und als Brille verwendet (bekannt war z.B. der Beryll des römischen Kaisers Nero). Heute zur Herstellung von Leichtlegierungen sowie in Flug- und Raumfahrtgeräten. Viele Varietäten werden als Edelsteine verarbeitet (Facetten, Cabochons).
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Je nach chemischer Zusammensetzung und Färbung wird Beryll in mehrere Varietäten eingeteilt ..
Gemeiner Beryll (die verbreiteste Varietät, Be-Gewinnung)
Smaragd - smaragdgrüner Edelstein
Aquamarin - grünblauer bis hellblauer Edelstein
Morganit und Worobieffit - rosafarbener Edelstein (letzterer auch überwiegend farblos)
Goldberyll - goldgelber Edelstein
Heliodor - gelber bis hell gelbgrüner Edelstein
Goshenit - farbloser Edelstein
Roter Beryll (nur noch als Synonym verwendet: "Bixbit") - roter Edelstein
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Quelle ..
Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler v. Duda, Rejl, Slivka, Bechtermünz Verlag, 1997
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Die Namensgebung für "Beryll" ist historisch vom griech. Wort beryllos abgeleitet, das laut Plinius blaugrüne, wie Meerwasser gefärbte Edelsteine bezeichnete.
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Das Kristallsystem ist hexagonal; die Ausbildung zeigt überwiegend prismatische- nur selten tafelige Kristallformen. Ansonsten derbe, körnige oder radialstrahlige Aggregate (sog. Beryllsonnen).
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Die Mohs-Härte liegt bei 7,5 – 8 (spröde).
Die Dichte (Spezifisches Gewicht) liegt bei 2,63 - 2,80 g/cm3.
Die Spaltbarkeit ist unvollkommen nach /0001/; der Bruch ist uneben, muschelig.
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Die Strichfarbe ist weiß; die Farbe ist weiß, gelbweiß, gelbgrün, grün, rosig, rot, bläulich, grünblau, goldgelb; ansonsten farblos.
Der Glanz ist glasig oder matt; die Transparenz ist durchsichtig, durchscheinend.
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Die Luminiszenz von Beryll ist manchmal grün und gelb.
Beryll ist löslich in Flusssäure (HF), schmilzt nicht, allerdings werden die transparenten Varietäten von Beryll bei spontaner Erhitzung milchweiß; Smaragde bilden dagegen eine hellgrüne Perle.
Eine Reinigung von Beryll ist mit verdünnten Säuren außer HF möglich.
Eine Unterscheidung von Beryll zu ähnlichen Mineralien, wie z.B. Apatit, Turmalin und Topas ist über die Härte, Dichte, optisch, chemisch oder mit Röntgen gegeben.
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Genese (Entstehung) in Pegmatiten, hydrothermal-pneumatolytisch oder metamorph. Zur Paragenese gehören Orthoklas, Quarz, Kassiterit (Zinnstein), Topas und Turmalin.
Das Vorkommen von Beryll ist relativ häufig; zu den Fundorten zählen unter anderem die Pegmatite Deutschlands (Ehrenfriedersdorf, Zwiesel), die Tschechische Republik (Horni Slavkov, Pisek, Meclov), USA ( Southdakota - große Kristalle bis 9 m lang und von 61 t Gewicht stammen aus Keystone), Brasilien (von Picui mit einem Gewicht von 200 t), Frankreich (Chanteloube), Norwegen (Iveland), Australien (Melvill) u.v.a.
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Verwendung
Beryllium-Gewinnung. Wurde im Altertum zu optischen Linsen geschliffen und als Brille verwendet (bekannt war z.B. der Beryll des römischen Kaisers Nero). Heute zur Herstellung von Leichtlegierungen sowie in Flug- und Raumfahrtgeräten. Viele Varietäten werden als Edelsteine verarbeitet (Facetten, Cabochons).
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Je nach chemischer Zusammensetzung und Färbung wird Beryll in mehrere Varietäten eingeteilt ..
Gemeiner Beryll (die verbreiteste Varietät, Be-Gewinnung)
Smaragd - smaragdgrüner Edelstein
Aquamarin - grünblauer bis hellblauer Edelstein
Morganit und Worobieffit - rosafarbener Edelstein (letzterer auch überwiegend farblos)
Goldberyll - goldgelber Edelstein
Heliodor - gelber bis hell gelbgrüner Edelstein
Goshenit - farbloser Edelstein
Roter Beryll (nur noch als Synonym verwendet: "Bixbit") - roter Edelstein
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Quelle ..
Mineralien - Handbuch und Führer für den Sammler v. Duda, Rejl, Slivka, Bechtermünz Verlag, 1997
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