5.3 Manganerzabbau
Manganerz, oder Braunstein, wie der Bergmann zu sagen pflegt, wurde vor dem Krieg sehr rege abgebaut. Während bei Ilfeld im Harz und bei Oehrenstock in Thüringen die Abbaue schon lange still standen wurde im Arlesberger und Schmalkaldener Revier weiter für die Rüstungsindustrie Manganerz abgebaut. Nach dem Krieg wurden die meisten Gruben wegen Unrentabilität still gelegt. Nur einige Gruben im Arlesberger Revier bauten noch bis 1949 weiter. Die Grube Heinrichsglück gehörte der Maxhütte und baute Manganerz zur Stahlveredlung ab. Auch die Grube Gottesgabe baute noch unter Leitung des Thüringer Wirtschaftsministeriums ihre vorgerichteten Erzvorräte ab. Aber 1949 waren auch die letzten Erzvorräte aufgebraucht und die Gruben wurden still gelegt – oder auf gelassen wie der Bergmann sagt. In die ehemalige Aufbereitung der Grube Gottesgabe kam ein Ferienlager und nach 1990 dann ein Schullandheim. Die Braunsteinmühle im Ortsteil Arlesberg, welche dem Braunsteinwerk E. Diemar gehörte, wurde Ende der 50èr Jahre dann dem VEB Braunsteinwerk Schönebeck angegliedert und bis in die 80èr Jahre für Versuchs- und Forschungsprojekte genutzt.
Manganerz, oder Braunstein, wie der Bergmann zu sagen pflegt, wurde vor dem Krieg sehr rege abgebaut. Während bei Ilfeld im Harz und bei Oehrenstock in Thüringen die Abbaue schon lange still standen wurde im Arlesberger und Schmalkaldener Revier weiter für die Rüstungsindustrie Manganerz abgebaut. Nach dem Krieg wurden die meisten Gruben wegen Unrentabilität still gelegt. Nur einige Gruben im Arlesberger Revier bauten noch bis 1949 weiter. Die Grube Heinrichsglück gehörte der Maxhütte und baute Manganerz zur Stahlveredlung ab. Auch die Grube Gottesgabe baute noch unter Leitung des Thüringer Wirtschaftsministeriums ihre vorgerichteten Erzvorräte ab. Aber 1949 waren auch die letzten Erzvorräte aufgebraucht und die Gruben wurden still gelegt – oder auf gelassen wie der Bergmann sagt. In die ehemalige Aufbereitung der Grube Gottesgabe kam ein Ferienlager und nach 1990 dann ein Schullandheim. Die Braunsteinmühle im Ortsteil Arlesberg, welche dem Braunsteinwerk E. Diemar gehörte, wurde Ende der 50èr Jahre dann dem VEB Braunsteinwerk Schönebeck angegliedert und bis in die 80èr Jahre für Versuchs- und Forschungsprojekte genutzt.