In der Umgebung der kleinen Stadt Wippra am östlichen Harzrand befinden sich einige schon lange bekannte Vorkommen von Karpholith (Strohstein). Mithin die wohl berühmtesten Einzellokalitäten liegen im Sengelbach- sowie im Wippertal bei Biesenrode, aber auch weiter südlich (bei Piskaborn) und bis ins Mansfelder Land hinein sind Vorkommen bekannt. Stufen finden sich zumeist als Gerölle in Bachläufen, seltener an kleinen Felsklippen im Gelände.
Das vorherrschende Mineral ist der Karpholith, respektive Mischkristalle mit Ferrokarpholith und Magnesiokarpholith. Dieses Mineral bildet entweder kleine Gänge aus parallelen, faserigen Aggregaten, strahlige Garben oder geschwungene und gebogene Gebilde aus feinsten Fasern. Die Farbe ist zumeist ein helles grün, mitunter auch rötlichbraun, mittelbraun oder grau. Eine Zuordnung, welches Mineral der Karpholith-Gruppe vorliegt, kann anhand der Farbe nicht getroffen werden! Mit dem Davreuxit wurde auch ein weiteres, sehr ähnliches Mineral neu nachgewiesen.
Häufigste Begleiter des Karpholiths sind Quarzknauern und Hämatitschlieren. In Tonschiefereinschlüssen wurden auch kleine Ottrelithe gefunden. Ein recht seltenes Mineral der Region ist Braunit in kleinen Kristallen (bekannt vor allem von Leimbach und Biesenrode). Die wohl größte Rarität betrifft linsenförmigen, derben, tiefrosa Rhodonit, der einen schönen Kontrast mit dem grünlichen Karpholith bildet. Leider wurden davon nur eine handvoll Stufen gefunden und das Material darf nicht mit durch Hämatit rosa gefärbtem Quarz verwechselt werden.
Fundmöglichkeiten sind durchaus noch vorhanden, doch muss man wissen, wo man sucht. Viele der anstehenden Aufschlüsse enthalten keinen Karpholith.
Das vorherrschende Mineral ist der Karpholith, respektive Mischkristalle mit Ferrokarpholith und Magnesiokarpholith. Dieses Mineral bildet entweder kleine Gänge aus parallelen, faserigen Aggregaten, strahlige Garben oder geschwungene und gebogene Gebilde aus feinsten Fasern. Die Farbe ist zumeist ein helles grün, mitunter auch rötlichbraun, mittelbraun oder grau. Eine Zuordnung, welches Mineral der Karpholith-Gruppe vorliegt, kann anhand der Farbe nicht getroffen werden! Mit dem Davreuxit wurde auch ein weiteres, sehr ähnliches Mineral neu nachgewiesen.
Häufigste Begleiter des Karpholiths sind Quarzknauern und Hämatitschlieren. In Tonschiefereinschlüssen wurden auch kleine Ottrelithe gefunden. Ein recht seltenes Mineral der Region ist Braunit in kleinen Kristallen (bekannt vor allem von Leimbach und Biesenrode). Die wohl größte Rarität betrifft linsenförmigen, derben, tiefrosa Rhodonit, der einen schönen Kontrast mit dem grünlichen Karpholith bildet. Leider wurden davon nur eine handvoll Stufen gefunden und das Material darf nicht mit durch Hämatit rosa gefärbtem Quarz verwechselt werden.
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Dateiname: | Braunit (Leimbach).jpg |
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Titel: | Braunit (Leimbach).jpg |
Information: | Kleine grauschwarze Braunite von Leimbach. Bildbreite ca. 4 mm. |
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Titel: | Davreuxit (Biesenrode).jpg |
Information: | Davreuxit, ein sehr seltenes Mangan-Alumosilikat als 4,5 cm breite Stufe aus dem Wippertal. |
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Dateiname: | Karpholith (Biesenrode).jpg |
Dateigröße: | 62.08 KB |
Titel: | Karpholith (Biesenrode).jpg |
Information: | Aus dem Sengelbachtal stammt dieses rund 12 cm breite Karpholith-Aggregat. |
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