Das frühere Abbaugebiet von Manganerz um Krettnich im Saarland wurde erst vor einigen Jahren wirklich bekannt. Abgebaut wurde hier Manganit, gute Stufen des Minerals sind aber nur wenige bekannt. Die besten unter ihnen können mit den berühmten "Brüdern" aus Ilfeld/Harz mithalten!
Unter Systematiksammlern wurde Krettnich zuerst als Erstfundpunkt des Mn-Pb-Vanadates Brackebuschit interessant. Auch für den ß-Duftit, der sich später als Mottramit erwies, war Krettnich einer der wenigen deutschen Fundorte. Die sehr gut ausgebildeten kugeligen xx-Gruppen von tief olivgrüner Farbe zählen noch immer zu den besten einheimischen Stücken des Mottramits.
Richtig bekannt wurde die Lokalität dann mit dem Fund des neuen Minerals Krettnichit, das in bräunlichen blättrigen Aggregaten und seltener in freistehenden xx im Manganit auftritt. Weitere Raritäten wurden mit dem Tokyoit und dem Pyrobelonit bekannt, beides sehr seltene Mn-Vanadate. Die Ähnlichkeit mit Ilfeld, was den Mineralbestand angeht, ist offensichtlich. Leider sind die Fundmöglichkeiten vor Ort auf Lesesteine und einige stark verrollte, uralte Halden beschränkt. Dennoch ist zu hoffen, dass weitere seltene Minerale hier nachgewiesen werden können. Abschließend seien noch zwei Bilder von Mineralstufen aus Krettnich gezeigt:
Unter Systematiksammlern wurde Krettnich zuerst als Erstfundpunkt des Mn-Pb-Vanadates Brackebuschit interessant. Auch für den ß-Duftit, der sich später als Mottramit erwies, war Krettnich einer der wenigen deutschen Fundorte. Die sehr gut ausgebildeten kugeligen xx-Gruppen von tief olivgrüner Farbe zählen noch immer zu den besten einheimischen Stücken des Mottramits.
Richtig bekannt wurde die Lokalität dann mit dem Fund des neuen Minerals Krettnichit, das in bräunlichen blättrigen Aggregaten und seltener in freistehenden xx im Manganit auftritt. Weitere Raritäten wurden mit dem Tokyoit und dem Pyrobelonit bekannt, beides sehr seltene Mn-Vanadate. Die Ähnlichkeit mit Ilfeld, was den Mineralbestand angeht, ist offensichtlich. Leider sind die Fundmöglichkeiten vor Ort auf Lesesteine und einige stark verrollte, uralte Halden beschränkt. Dennoch ist zu hoffen, dass weitere seltene Minerale hier nachgewiesen werden können. Abschließend seien noch zwei Bilder von Mineralstufen aus Krettnich gezeigt:
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Dateiname: | Dolomit (Krettnich).jpg |
Dateigröße: | 92.17 KB |
Titel: | Dolomit (Krettnich).jpg |
Information: | Dolomit mit Calcit auf einer älteren, ca. 6,5 cm hohen Stufe aus Krettnich. Gangartminerale waren immer unscheinbar und sind deshalb kaum in den Sammlungen vertreten. |
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Dateiname: | Krettnichit (Krettnich).jpg |
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Titel: | Krettnichit (Krettnich).jpg |
Information: | Krettnichit als 2 x 1,5 cm Aggregat aus blättrigen xx auf Manganit. Dieses für die Mineralart als riesig zu bezeichnende Stück stammt von der Halde des Johannschachtes. |
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