Beitragsübernahme von Andy G. ..
Der Silberberg bei Hasbergen im Osnabrücker Bergland
Der Silberberg liegt im sogenannten Hüggel, einem Höhenzug südlich von Osnabrück. Hier ging an verschiedenen Stellen Bergbau um, vor allem auf Eisenerze und Zechsteindolomit ("Kalk"). Von einigen Tagebauen sind noch sehr große Restlöcher vorhanden. Außer Zufallsfunde vom Eisenerz (Limonit) oder etwas Baryt, Calcit und seltene kleine Pyrite wird man hier aber kaum etwas finden.
Bei örtlichen Mineraliensammlern ist daher der Silberberg-Bruch erste Anlaufstelle. Auch dieser Bruch baut Zechsteinkalk ab. Seinen Namen soll der Silberberg vom geringen Silbergehalt der dort vorkommenden Galenite haben. Tatsächlich sind im Bruch in manchen Wänden je nach Abbausituation die Reste uralter Stollen zu sehen, die die geringmächtigen Erzvorkommen verfolgten.
Die Mineralisation im Bruch ist entweder an mit Calcit oder Quarz ausgekleideten Drusen im Dolomit oder an Barytgänge gebunden. Der Calcit tritt in kleinen Rhomboeder auf, Quarz ebenfalls als winzige Kristalle oder - selten - als bis 5 mm große, freigewachsene Bergkristalle. Auch der Baryt kommt manchmal in kleinen weißen Tafeln vor. Häufigste Sulfide sind Galenit und Sphalerit als kleine Putzen oder Schlieren. Freistehende Galenitwürfel und rote Sphalerit-Kristalle von 2 oder 3 mm sind bei den Lokalsammlern die Highlights. Sekundärmineralien betreffen kleine Cerussit-Kristalle, mitunter recht hübsche Garben oder Kristallkugeln aus Hemimorphit, Smithsonit in schönen, linsenförmigen Kristallen bis 6 mm Größe und den Aurichalcit, der in derb-faserigen Füllungen und schillernden Blättchen auftritt.
Zwar sind die Mineralien des Silberbergs meist sehr klein, doch als Lokalspezialitäten geschätzt. Manche von ihnen kommen sonst im Osnabrücker Bergland gar nicht oder nur sehr selten vor.
Der Silberberg bei Hasbergen im Osnabrücker Bergland
Der Silberberg liegt im sogenannten Hüggel, einem Höhenzug südlich von Osnabrück. Hier ging an verschiedenen Stellen Bergbau um, vor allem auf Eisenerze und Zechsteindolomit ("Kalk"). Von einigen Tagebauen sind noch sehr große Restlöcher vorhanden. Außer Zufallsfunde vom Eisenerz (Limonit) oder etwas Baryt, Calcit und seltene kleine Pyrite wird man hier aber kaum etwas finden.
Bei örtlichen Mineraliensammlern ist daher der Silberberg-Bruch erste Anlaufstelle. Auch dieser Bruch baut Zechsteinkalk ab. Seinen Namen soll der Silberberg vom geringen Silbergehalt der dort vorkommenden Galenite haben. Tatsächlich sind im Bruch in manchen Wänden je nach Abbausituation die Reste uralter Stollen zu sehen, die die geringmächtigen Erzvorkommen verfolgten.
Die Mineralisation im Bruch ist entweder an mit Calcit oder Quarz ausgekleideten Drusen im Dolomit oder an Barytgänge gebunden. Der Calcit tritt in kleinen Rhomboeder auf, Quarz ebenfalls als winzige Kristalle oder - selten - als bis 5 mm große, freigewachsene Bergkristalle. Auch der Baryt kommt manchmal in kleinen weißen Tafeln vor. Häufigste Sulfide sind Galenit und Sphalerit als kleine Putzen oder Schlieren. Freistehende Galenitwürfel und rote Sphalerit-Kristalle von 2 oder 3 mm sind bei den Lokalsammlern die Highlights. Sekundärmineralien betreffen kleine Cerussit-Kristalle, mitunter recht hübsche Garben oder Kristallkugeln aus Hemimorphit, Smithsonit in schönen, linsenförmigen Kristallen bis 6 mm Größe und den Aurichalcit, der in derb-faserigen Füllungen und schillernden Blättchen auftritt.
Zwar sind die Mineralien des Silberbergs meist sehr klein, doch als Lokalspezialitäten geschätzt. Manche von ihnen kommen sonst im Osnabrücker Bergland gar nicht oder nur sehr selten vor.