Exkursion zu den Halden der ehem. Grube Mehlbach, Laubuseschbach, Weilmünster, Hessen im Taunus ..
Am Samstag, den 7.7.2011 suchte und fand ich die Halden der ehemaligen Grube Mehlbach (aufgelassen 1921), 2 km N von Laubuseschbach und ca. 3,5 km SW von Weilmünster entfernt.
Es handelt sich hierbei um einen Kupfer-Blei-Silber-Erzgang im Diabas, einem durch metamorphe Umwandlungsvorgänge üblicherweise grünlich gefärbten Ergussgestein (Vulkanit). Ganggestein ist Quarz.
Bei optimalem Exkursionswetter, konnte ich auf insgesamt drei zusammenhängenden kleineren Halden auch einige der begehrteren Mineralien, wie z.B. Bournonit in typischer zahnradförmiger Ausbildung ("Rädelerz") sowie Tetraedrit sowohl als typische Tetraeder als auch in anderer Kristallausbildung aufsammeln.
Früher wurden hier noch große Bleiglanz-Würfel (bis 10 cm) sowie Kupferkies-Kristalle (bis 3 cm) aufgefunden.
Laut Beschreibung des "Mineralfundstellen Atlas Deutschland West" von Stefan Weiß bestanden früher auf den alten Halden auch noch unter anderem Fundmöglichkeiten für beigeweißen Ankerit, Bleiglanz, Kupferkies, z.T. auch als Überzug auf Fahlerz sowie schöne Tetraedrit-Kristalle, z.T. auch mit Tirolit-Kruste. Daneben konnten in früherer Zeit auch noch die Silber-Minerale Akanthit, Polybasit, Proustit und Pyrargyrit - alle in Paragenese mit silberhaltigem Fahlerz sowie mit Ankerit gefunden werden.
Erst vor ein paar Jahren wurde mir auf einer hessischen Mineralienbörse auch noch schwarzer Tonschiefer mit reichlich schönen roten Zinkblende-Kristallen von dieser Fundstelle angeboten. Neben noch reichlich Diabas-Brocken konnte ich am Exkursionstag auch noch zahreiche Stücke dieses dunkelgrauen bis schwarzen Tonschiefers vorfinden (allerdings leider ohne die gewünschten Zinkblende xx). Dafür wurden wohl im Laufe von Jahrzehnten die Halden auch einfach schon zu oft durchwühlt und umgegraben.
Zu meinen Eigenfunden sind nachfolgend einige meiner Fotos zu sehen ..
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Wichtige Hinweise ..
Die Wegbeschreibung zu den Halden der Grube Mehlbach stellte sich laut folgender Quelle definitiv als teilweise fehlerhaft heraus!
http://www.micro-taunus.de/fims/?cmd=mehlbach
Zum Glück traf ich mehrere Einheimische mit deren Hilfe ich schließlich die Halden doch noch auffinden konnte. Leider vergeudete ich während der Fundstellen-Suche durch besagte Fehlinformation wertvolle Zeit durch sinnlosen Fußmarsch von einigen Kilometern.
Fakt ist nämlich, dass man auf dem asphaltierten Weg nach nur wenigen Metern den ersten Weg rechts und nicht links abzweigen muss. Ich habe das auch alles fotografisch dokumentiert. Da steht z.Zt. rechterhand ein verlassener olivgrüner Wohnwagen. Auch eine Brücke oder ein Bach konnten nicht gefunden werden. Laut Aussage einiger älterer Einheimischer die ich am Exkursionstag dort traf und die sich wirklich sehr gut auskannten, ist keine Brücke bekannt gewesen. Evtl. gab es ja mal "in Urzeiten" eine Brücke oder der Bach verläuft evtl. "unterirdisch" bzw. unter der Stadt durch!
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Eine komplette Mineralien-Liste zum o.a. Steinbruch kann - soweit bekannt - folgendem Internet-Link entnommen werden ..
http://www.mindat.org/loc-36300.html
Am Samstag, den 7.7.2011 suchte und fand ich die Halden der ehemaligen Grube Mehlbach (aufgelassen 1921), 2 km N von Laubuseschbach und ca. 3,5 km SW von Weilmünster entfernt.
Es handelt sich hierbei um einen Kupfer-Blei-Silber-Erzgang im Diabas, einem durch metamorphe Umwandlungsvorgänge üblicherweise grünlich gefärbten Ergussgestein (Vulkanit). Ganggestein ist Quarz.
Bei optimalem Exkursionswetter, konnte ich auf insgesamt drei zusammenhängenden kleineren Halden auch einige der begehrteren Mineralien, wie z.B. Bournonit in typischer zahnradförmiger Ausbildung ("Rädelerz") sowie Tetraedrit sowohl als typische Tetraeder als auch in anderer Kristallausbildung aufsammeln.
Früher wurden hier noch große Bleiglanz-Würfel (bis 10 cm) sowie Kupferkies-Kristalle (bis 3 cm) aufgefunden.
Laut Beschreibung des "Mineralfundstellen Atlas Deutschland West" von Stefan Weiß bestanden früher auf den alten Halden auch noch unter anderem Fundmöglichkeiten für beigeweißen Ankerit, Bleiglanz, Kupferkies, z.T. auch als Überzug auf Fahlerz sowie schöne Tetraedrit-Kristalle, z.T. auch mit Tirolit-Kruste. Daneben konnten in früherer Zeit auch noch die Silber-Minerale Akanthit, Polybasit, Proustit und Pyrargyrit - alle in Paragenese mit silberhaltigem Fahlerz sowie mit Ankerit gefunden werden.
Erst vor ein paar Jahren wurde mir auf einer hessischen Mineralienbörse auch noch schwarzer Tonschiefer mit reichlich schönen roten Zinkblende-Kristallen von dieser Fundstelle angeboten. Neben noch reichlich Diabas-Brocken konnte ich am Exkursionstag auch noch zahreiche Stücke dieses dunkelgrauen bis schwarzen Tonschiefers vorfinden (allerdings leider ohne die gewünschten Zinkblende xx). Dafür wurden wohl im Laufe von Jahrzehnten die Halden auch einfach schon zu oft durchwühlt und umgegraben.
Zu meinen Eigenfunden sind nachfolgend einige meiner Fotos zu sehen ..
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Wichtige Hinweise ..
Die Wegbeschreibung zu den Halden der Grube Mehlbach stellte sich laut folgender Quelle definitiv als teilweise fehlerhaft heraus!
http://www.micro-taunus.de/fims/?cmd=mehlbach
Zum Glück traf ich mehrere Einheimische mit deren Hilfe ich schließlich die Halden doch noch auffinden konnte. Leider vergeudete ich während der Fundstellen-Suche durch besagte Fehlinformation wertvolle Zeit durch sinnlosen Fußmarsch von einigen Kilometern.
Fakt ist nämlich, dass man auf dem asphaltierten Weg nach nur wenigen Metern den ersten Weg rechts und nicht links abzweigen muss. Ich habe das auch alles fotografisch dokumentiert. Da steht z.Zt. rechterhand ein verlassener olivgrüner Wohnwagen. Auch eine Brücke oder ein Bach konnten nicht gefunden werden. Laut Aussage einiger älterer Einheimischer die ich am Exkursionstag dort traf und die sich wirklich sehr gut auskannten, ist keine Brücke bekannt gewesen. Evtl. gab es ja mal "in Urzeiten" eine Brücke oder der Bach verläuft evtl. "unterirdisch" bzw. unter der Stadt durch!
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Eine komplette Mineralien-Liste zum o.a. Steinbruch kann - soweit bekannt - folgendem Internet-Link entnommen werden ..
http://www.mindat.org/loc-36300.html