Mit der Fundort-Bezeichnung "Bellerberg" oder "Ettringer Bellerberg" ist in der Regel die Schlackengrupbe Caspar am Ettringer Bellerberg, 2 km N Mayen gemeint.
Hier findet man Laven und basaltische Schlacken mit zahlreichen Fremdgesteins-Einschlüssen (Xenolithe).
Darin kann man schöne Mineralien, überwiegend in mm-Größe finden (MM), wie z.B. orangefarbene Augit-Nadeln. Außerdem fand man hier auch schon Cordierit in gut ausgebildeten xx über 2 mm sowie Cristobalit-Aggregate von 3 mm Größe. Des Weiteren fand man roten Hämatit, gelbe Hornblende, Magnetit-Kristalle, Tridymit und Rhönit in xx bis 4 mm.
Sanidinite und kristalline Schiefer die in Laven und Tuffen stecken, führen ausgezeichnet kristallisierten blau-violetten Mullit, tiefblauen Osumilith, das einst nur in Meteoriten gefundene Mineral Roedderit sowie Pseudobrookit, beides in xx mit farbigen Varianten. In Sammlerkreisen als Raritäten bekannt wurden die Minerale Bixbyit und Baddeleyit mit Kristallgrößen bis 4 mm, Braunit (Aggregate bis 1 cm), Tangeit ("Calciovolborthit"), Eifelit, Monazit (xx bis 2 mm), Cerianit, Narsarsukit und Powellit (xx bis 6 mm!).
In Basalten vorhandene karbonatische Einschlüsse lieferten eine sehr reichhaltige Paragenese. So fand man darin neben Ettringit (xx bis über 1-2 cm!) auch Calcit, Fluorit, Gips, Melilith, Gehlenit, Hydrocalumit und Thaumasit (xx bis 4 mm). Als Raritäten fand man Afwillit (Aggr. bis 3 mm), Cuspidin, Combeit, Jennit, Monticellit, große Portlandit-Krusten, Srebrodolskit und Willhendersonit xx.
Der Ettringer Bellerberg stellt zugleich die Typolokalität für die Mineralien Bronwmillerit, Eifelit, Ettringit, Jasmundit, Mayenit, Reinhardbraunsit und Strätlingit dar!
Eine komplette Liste aller bisher bekannten rd. 230 Mineralien vom Ettringer Bellerberg ist übrigens hier zu finden ..
http://www.mindat.org/loc-204826.html
-----------------------------------
Ureigene Ansicht des Verfassers dieses Beitrages ..
Der Bellerberg selbst wird in der entsprechenden Literatur als ein "ehemaliger" Vulkan bezeichnet, wobei man darüber streiten könnte, ob erloschen oder nur ruhend. Ich bin der Ansicht es gilt auch hierzu Letzteres! Im Übrigen halte ich es geradezu für ein "Ammenmärchen", dass überhaupt oftmals behauptet wird, es gäbe auch erloschene Vulkane. Nein, dem ist nicht so! Es gibt vielmehr nur "schlafende" Vulkane! Ich halte daher auch Behauptungen wie: "Dieser Vulkan ist erloschen bzw. kann nie mehr ausbrechen" einfach nur für anmaßend. Welcher Vulkanologe konnte denn jemals auch in einen Vulkan so weit hinabsteigen, um das behaupten zu können? Keiner bisher. Dazu bedürfte es schon "Bohrern" oder "Fahrzeugen" wie z.B. in Jules Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde" u.a. Werken aus seiner Hand. Soviel zu meiner ureigenen Meinung zu diesem Thema.
Hier findet man Laven und basaltische Schlacken mit zahlreichen Fremdgesteins-Einschlüssen (Xenolithe).
Darin kann man schöne Mineralien, überwiegend in mm-Größe finden (MM), wie z.B. orangefarbene Augit-Nadeln. Außerdem fand man hier auch schon Cordierit in gut ausgebildeten xx über 2 mm sowie Cristobalit-Aggregate von 3 mm Größe. Des Weiteren fand man roten Hämatit, gelbe Hornblende, Magnetit-Kristalle, Tridymit und Rhönit in xx bis 4 mm.
Sanidinite und kristalline Schiefer die in Laven und Tuffen stecken, führen ausgezeichnet kristallisierten blau-violetten Mullit, tiefblauen Osumilith, das einst nur in Meteoriten gefundene Mineral Roedderit sowie Pseudobrookit, beides in xx mit farbigen Varianten. In Sammlerkreisen als Raritäten bekannt wurden die Minerale Bixbyit und Baddeleyit mit Kristallgrößen bis 4 mm, Braunit (Aggregate bis 1 cm), Tangeit ("Calciovolborthit"), Eifelit, Monazit (xx bis 2 mm), Cerianit, Narsarsukit und Powellit (xx bis 6 mm!).
In Basalten vorhandene karbonatische Einschlüsse lieferten eine sehr reichhaltige Paragenese. So fand man darin neben Ettringit (xx bis über 1-2 cm!) auch Calcit, Fluorit, Gips, Melilith, Gehlenit, Hydrocalumit und Thaumasit (xx bis 4 mm). Als Raritäten fand man Afwillit (Aggr. bis 3 mm), Cuspidin, Combeit, Jennit, Monticellit, große Portlandit-Krusten, Srebrodolskit und Willhendersonit xx.
Der Ettringer Bellerberg stellt zugleich die Typolokalität für die Mineralien Bronwmillerit, Eifelit, Ettringit, Jasmundit, Mayenit, Reinhardbraunsit und Strätlingit dar!
Eine komplette Liste aller bisher bekannten rd. 230 Mineralien vom Ettringer Bellerberg ist übrigens hier zu finden ..
http://www.mindat.org/loc-204826.html
-----------------------------------
Ureigene Ansicht des Verfassers dieses Beitrages ..
Der Bellerberg selbst wird in der entsprechenden Literatur als ein "ehemaliger" Vulkan bezeichnet, wobei man darüber streiten könnte, ob erloschen oder nur ruhend. Ich bin der Ansicht es gilt auch hierzu Letzteres! Im Übrigen halte ich es geradezu für ein "Ammenmärchen", dass überhaupt oftmals behauptet wird, es gäbe auch erloschene Vulkane. Nein, dem ist nicht so! Es gibt vielmehr nur "schlafende" Vulkane! Ich halte daher auch Behauptungen wie: "Dieser Vulkan ist erloschen bzw. kann nie mehr ausbrechen" einfach nur für anmaßend. Welcher Vulkanologe konnte denn jemals auch in einen Vulkan so weit hinabsteigen, um das behaupten zu können? Keiner bisher. Dazu bedürfte es schon "Bohrern" oder "Fahrzeugen" wie z.B. in Jules Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde" u.a. Werken aus seiner Hand. Soviel zu meiner ureigenen Meinung zu diesem Thema.
Anhänge an diesem Beitrag
Dateiname: | Calciobetafit_Beller … eter.jpg |
Dateigröße: | 18.79 KB |
Titel: | Calciobetafit_Bellerberg_Eifel_Peter.jpg |
Heruntergeladen: | 523 |
Dateiname: | Eifelit_Bellerberg_E … eter.jpg |
Dateigröße: | 46.21 KB |
Titel: | Eifelit_Bellerberg_Eifel_1_Peter.jpg |
Heruntergeladen: | 497 |
Dateiname: | _Olivin xx wahrschei … r_1b.jpg |
Dateigröße: | 55.37 KB |
Titel: | _Olivin xx wahrscheinl. Fayalit rot_MM_Bellerberg_Ettringen_Mayen_Eifel_Peter_1b.jpg |
Heruntergeladen: | 529 |