Bis zum 16. Jahrhundert wurden Mineralien und Edelsteine in sogenannten Lapidarien katalogisiert, wo die Merkmale und Eigenschaften jedes Steins detailliert festgehalten wurden. Das älteste erhaltene Lapidarium ist das der Enzyklopädie Naturalis Historia (Geschichte der Natur), die Plinius der Ältere im 1. Jahrhundert n. Chr. schrieb. An diesem Werk orientierten sich alle Gelehrten die sich im Mittelalter mit diesem Thema beschäftigten.
Manche mittelalterlichen Lapidarien enthielten Angaben über die magischen und heilenden Kräfte der Edelsteine, andere Erklärungen zu ihrer astrologischen Bedeutung und wieder andere Interpretationen ihrer religiösen Symbolik.
Die meisten Lapidarien waren in Prosa, einige aber auch in Versen verfasst. Sie beeinflussten das wissenschaftliche Denken im Mittelalter und stellen heute für Studenten und Historiker, die sich mit dieser Zeit befassen, einen unschätzbaren Fundus dar.
Manche mittelalterlichen Lapidarien enthielten Angaben über die magischen und heilenden Kräfte der Edelsteine, andere Erklärungen zu ihrer astrologischen Bedeutung und wieder andere Interpretationen ihrer religiösen Symbolik.
Die meisten Lapidarien waren in Prosa, einige aber auch in Versen verfasst. Sie beeinflussten das wissenschaftliche Denken im Mittelalter und stellen heute für Studenten und Historiker, die sich mit dieser Zeit befassen, einen unschätzbaren Fundus dar.