Das Ronneburger Uranerzrevier war in der ehemaligen DDR ein streng gehütetes Geheimnis. Hier wurde unter Mißachtung aller umwelttechnischen und gesundheitlichen Belange das Uranerz gewonnen. Im September 1950 wurden erste Erkundungen auf Uranerz durchgeführt. Schon im Oktober 1950 bildete sich das Gewinnungsobjekt 90 mit Sitz in Gera. Es sollte eine bis 1990 andauernde Gewinnungstätigkeit werden, unter der Orte wie Schmirchau oder Lichtenberg dem Erdboden gleich gemacht wurden. Erst wurden Schürfschächte und Versuchsschächte geteuft - später entwickelten sich daraus die einzelnen Bergbaubetriebe. Eines der ersten war der Bergbaubetrieb Schmirchau (BB genannt). Später kam noch der BB Lichtenberg und Reust dazu. Wegen untertägigen Bränden wurde versucht, das Erz in einem gigantischen Tagebau - Tagebau Lichtenberg - abzubauen.Dieser erreichte eine maximale Tiefe von 280 m. Auch hier entstanden endogene Brände, verursacht durch den im Schiefer fein verteilten Pyrit. Was diesen Tagebau jedoch bekannt machte waren seine schönen Mineralien, wie Wavellit und Variszit.
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