Beitrag von Mangan-TIM » So 3. Mär 2013, 16:26
Hier nun ein Beitrag über einen Steinbruch, welcher wegen seiner Mineralisation schon zu DDR-Zeiten von sich reden machte.
Im Jahre 1971 begann das Hartsteinwerk Nesselgrund seine Produktionsaufnahme. Schon früher wurde in zwei kleinen Steinbrüchen entlang der Straße Schnellbach - Tambach-Dietharz Schotter zum Straßenbau gewonnen. Schon hier machten Funde von Prehnit die Runde und somit war es nur logisch, dass in den Geologischen Erläuterungen von Preußen und den benachbarten Bundesstaaten, Blatt Tambach, 1920 schon über das Vorkommen im Hühnberggestein - Mesodiabas geschrieben wurde.Anbei gleich mal ein Auszug aus der geologischen Karte Thüringen mit dem betreffenden Gesteinskörper - grün dargestellt. Danach erfolgte die Beschreibung des Gesteins noch von einigen Autoren, von denen der Bericht von Ralf Schmidt in den Veröffentlichungen des Naturhistorischen Museum Schloß Bertholdsburg, Schleusingen, Heft 1, 1986 erschienen, für Mineraliensammler von großem Interesse sein dürfte. Hier wurde das erste Mal genau auf die gefundenen Mineralien eingegangen. Dieser Bericht machte auch mich damals neugierig, und es begann eine Zeit des häufigen Besuchs meinerseits in diesem Bruch. Es sollte über Jahre eine sehr erfolgreiche Mineraliensuche werden, so dass ich heute in der Lage bin, über diesen Fundpunkt so ausführlich zu schreiben.
Der Abbau im Bruch erfolgte über mehrere Sohlen.
Nach der Wende wurde der Steinbruch privatisiert, und arbeitet bis heute als Hersteller von Straßenuntergrundmaterial und Edelsplitt
Hier nun ein Beitrag über einen Steinbruch, welcher wegen seiner Mineralisation schon zu DDR-Zeiten von sich reden machte.
Im Jahre 1971 begann das Hartsteinwerk Nesselgrund seine Produktionsaufnahme. Schon früher wurde in zwei kleinen Steinbrüchen entlang der Straße Schnellbach - Tambach-Dietharz Schotter zum Straßenbau gewonnen. Schon hier machten Funde von Prehnit die Runde und somit war es nur logisch, dass in den Geologischen Erläuterungen von Preußen und den benachbarten Bundesstaaten, Blatt Tambach, 1920 schon über das Vorkommen im Hühnberggestein - Mesodiabas geschrieben wurde.Anbei gleich mal ein Auszug aus der geologischen Karte Thüringen mit dem betreffenden Gesteinskörper - grün dargestellt. Danach erfolgte die Beschreibung des Gesteins noch von einigen Autoren, von denen der Bericht von Ralf Schmidt in den Veröffentlichungen des Naturhistorischen Museum Schloß Bertholdsburg, Schleusingen, Heft 1, 1986 erschienen, für Mineraliensammler von großem Interesse sein dürfte. Hier wurde das erste Mal genau auf die gefundenen Mineralien eingegangen. Dieser Bericht machte auch mich damals neugierig, und es begann eine Zeit des häufigen Besuchs meinerseits in diesem Bruch. Es sollte über Jahre eine sehr erfolgreiche Mineraliensuche werden, so dass ich heute in der Lage bin, über diesen Fundpunkt so ausführlich zu schreiben.
Der Abbau im Bruch erfolgte über mehrere Sohlen.
Nach der Wende wurde der Steinbruch privatisiert, und arbeitet bis heute als Hersteller von Straßenuntergrundmaterial und Edelsplitt
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