Mineralienzimmer

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Fundstellen Sachsen

Niederschlag

Ronny
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Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 08.01.2023 - 14:19 Uhr  ·  #1
Hallo ich bin neu hier,
Wie sieht es denn eigentlich so bei der Flusspatgrube bei Niederschlag aus, gibt es dort Haldenmaterial? Ich war jetzt schon mehrmals in Breitenbrunn auf der Halde 235 mit dem Metallsuchgerät, habe aber leider im letzten Jahr nichts gefunden.
Glück auf Ronny.
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minerali
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Re: Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 08.01.2023 - 15:03 Uhr  ·  #2
Hallo Ronny,
willkommen im Mineralienzimmer. Bitte gedulde Dich etwas, einer unserer Mitglieder wird sicher bald eine Antwort finden.
Schönen Sonntag und Grüße von minerali/Brigitte
McSchuerf
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Re: Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 08.01.2023 - 15:51 Uhr  ·  #3
Hallo Ronny,

willkommen im Forum. :)

Zitat
.. Wie sieht es denn eigentlich so bei der Flusspatgrube bei Niederschlag aus, gibt es dort Haldenmaterial?


Ich musste erst mal nachschauen, welche sächsische Fundstelle Du nun genau meinst. Sicher bin ich mir nicht. Deine Frage sollten hier eigentlich Mitglieder wie z.B. Archie oder Clara u.a. beantworten können, da diese sich auch mit "Breitenbrunn" auskennen.

Ich dagegen habe jetzt einfach mal mindat.org aufgerufen, die weltweit größte Datenbank für Mineralien und Mineralienfundstellen und den englischen Text ins Deutsche übersetzt. Der Link lautet:
https://www.mindat.org/loc-223771.html

Der übersetzte Text lautet:
"Ein neues Fluorit-Baryt-Bergwerk, dessen Vorarbeiten am 28. Oktober 2010 von der "Erzgebirgischen Fluss- und Schwerspatcompagnie GEos GmbH" begonnen wurden.
Offiziell begann der Abbau am 9. November 2013. Das Bergwerk ist noch in Betrieb (Stand 2021).
Das Erz wird unter Tage mechanisch aufbereitet und direkt zur Aufbereitungsanlage in Aue transportiert.
Der Name der neuen Rampe ("Neu Straßburger Glück") stammt von einem nahe gelegenen alten Bergwerk.
Zwischen 1948 und 1954 wurde aus den Uraninit-haltigen Teilen des Erzganges Uranerz gewonnen, 1954 wurde das Erz abgebaut.

Die Lagerstätte ist Teil eines Gangsystems, das sich von Kovářská (in der Tschechischen Republik) über Niederschlag bis zum Scheibenberg erstreckt. Geologisch gesehen handelt es sich um ein NNW-SSE streichendes Verwerfungssystem, das entlang einer Streichlänge von etwa 2,5 km mineralisiert ist.
Die Mächtigkeit des Erzgangs beträgt im Allgemeinen bis zu 3 m, in wirtschaftlichen Bereichen 4-12 m.

Der oberflächlichste Teil der Ader besteht überwiegend aus einer Fünf-Elemente-Ader-Assemblage (U-Ag-Co-Ni-As-Mineralien) in Verbindung mit Fluorit, Baryt, Karbonaten und Quarz ("U-Bi-Co-Ni" nach Kuschka 2002). Mit zunehmender Tiefe nimmt die Häufigkeit von Fluorit auf Kosten von
Baryt und U-Ag-Co-Ni-As Mineralien. Siebzig Meter unter dem heutigen Bodenniveau überwiegen Fluorit und Baryt.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)"

Vielleicht hilft Dir das ja auch schon weiter. Ansonsten verweise ich auf das Forum "Mineralienatlas". Bitte über Google den Link dazu selbst ermitteln. Wir machen nämlich eigentlich keine Werbung für andere Foren hier (auch keine indirekte Werbung). Dort sind aber viel mehr Mitglieder und viele kommen auch aus Sachsen. Im dortigen Lexikon finden sich zu jedem Fundort neben Navigationsangaben auch meistens die neuesten Erkenntnisse.

Nachtrag: Allerdings "Breitenbrunn" in Verbindung mit "Niederschlag" = Fehlanzeige. "Bärenstein" in Verbindung mit Niederschlag" erbrachte dagegen o.a. Treffer.

Viele Grüße
Peter
McSchuerf
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Re: Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 08.01.2023 - 16:00 Uhr  ·  #4
Oder geht es um Schaft 235 bzw. Halde 235 bei Anthonsthal, Breitenbrunn?

siehe ..
https://www.mindat.org/loc-229495.html

Den Text habe ich dann auch noch übersetzt. Er lautet:

"Schachtdeponie eines ehemaligen Uranbergwerks (das die Lagerstätte "Weißer Hirsch" abbaute) der Wismut SDAG, die derzeit zur Kiesgewinnung genutzt wird.
Die Halde ist riesig (1,5 Millionen Kubikmeter) und wird seit 1995 abgebaut. Von Zeit zu Zeit können interessante Mineralien gefunden werden."

Dazu gibt es dann aber wieder kein Ort namens "Niederschlag", denn der ist, wie gesagt, bei Bärenstein zu verorten.

Also das müsste man erst mal genau wissen, von welchem Fundort genau wir hier dann jetzt sprechen.

Gruß Peter
Norbertit
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Re: Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 08.01.2023 - 16:46 Uhr  ·  #5
Hallo Ronny,

soweit ich weiß, gibt es da keine Halden. Das ganze abgebaute Material kommt von Untertage gleich in die Aufbereitung. Ich war aber noch nie dort und weiß das nur vom Hörensagen.

Gruß Norbert
pfälzer
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Re: Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 08.01.2023 - 17:42 Uhr  ·  #6
Hallo Ronny,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Gruß
Jürgen
wolfi
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Re: Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 08.01.2023 - 19:39 Uhr  ·  #7
Servus,
richtig. Und was nicht in die Aufbereitung kommt, wird an Ort und Stelle, also untertage, wieder verfüllt.
Keine Halden.
Es existieren noch Halden aus den 50er Jahren direkt neben der Straße nach Oberwiesenthal, aber da hab ich noch nie was gefunden.
Servus + Glück auf
Wolfi
ClaRa
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Re: Fundstellen Sachsen

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Gepostet: 09.01.2023 - 16:52 Uhr  ·  #8
Hallo Ronny,

die 235 liegt rechts der Straße von Antonsthal in Richtung Schwarzenberg (wie Peter bereits geschrieben hat); hat mit Breitenbrunn nichts zu tun.

Niederschlag: Direkt am Hang oberhalb der Fluorit/Baryt-Bergwerks liegt die Bachberg-Halde mit viel frischem Material, das nur aus dem Bergwerk an der Talstraße in Niederschlag stammen kann - allerdings minderwertiges Material, Belegmaterial, eventuell Mikros, derber Fluorit, Cu-Sekundärmineralien, Kupferkies.

Für die Halde besteht striktes Betretungsverbot. Der mit Material aus dem Bergwerk geschotterte Weg (der um die Halde führt) kann betreten und begangen werden. An dem untersten Teil der Haldenböschung und auf dem bereits erwähnten Weg (gilt natürlich nur für loses Material) bestehen bescheidene Fundmöglichkeiten.

Die Fundstelle ist von Hammerunterwiesenthal aus gut zu erreichen.

VG
ClaRa
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