Die alte Kupfergrube St. Christoph am Raubschloß
Beitragvon Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 15:13
Heute möchte ich euch eine Fundstellen vorstellen, von der bisher vielleicht schon viele gelesen haben, aber kaum einer schon mal dort war. Die Rede ist von der alten verlassenen Kupfergrube St. Christoph am Raubschloß bei Gräfenroda.
Die Bezeichnung Raubschloß bezieht sich auf eine alte verlassene, später geschleifte Raubritterburg. Hier im lieblichen wilden Geratal trieben dermal einst Raubritter ihr Unwesen und überfielen Kaufleute, Edelleute und andere bei deren Durchzug. Dies konnte vom damaligen Herzog natürlich nicht geduldet werden, und so befahl er, die Ritter zu verhaften und die Burg zu schleifen. Dies geschah im 13.-14. Jh.
Erst viel später, um 1794 machten sich Begleute auf, in der ehemals versunkenen , und so der Abtragung entgangenen Zechsteinscholle einen sehr bescheidenen Bergbau auf Kupfererz zu betreiben.Sie muteten die Grube und fuhren zwei Stollen auf. Der obere diente dem Abbau und der untere diente als Wasserlösungsstollen. Der hier spärlich vererzte Kupferschiefer und der darunter befindliche Sandstein (Sanderz) wurde im Tal in der dazu erbauten Kupferhütte verhüttet. Noch heute kann man vereinzelt auf der Wiese Schlackereste finden.
Beim Durchfahren des Zechsteinkalk wurden immer wieder Brocken mit droßen Drusen auf Halde geworfen.
Beitragvon Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 15:13
Heute möchte ich euch eine Fundstellen vorstellen, von der bisher vielleicht schon viele gelesen haben, aber kaum einer schon mal dort war. Die Rede ist von der alten verlassenen Kupfergrube St. Christoph am Raubschloß bei Gräfenroda.
Die Bezeichnung Raubschloß bezieht sich auf eine alte verlassene, später geschleifte Raubritterburg. Hier im lieblichen wilden Geratal trieben dermal einst Raubritter ihr Unwesen und überfielen Kaufleute, Edelleute und andere bei deren Durchzug. Dies konnte vom damaligen Herzog natürlich nicht geduldet werden, und so befahl er, die Ritter zu verhaften und die Burg zu schleifen. Dies geschah im 13.-14. Jh.
Erst viel später, um 1794 machten sich Begleute auf, in der ehemals versunkenen , und so der Abtragung entgangenen Zechsteinscholle einen sehr bescheidenen Bergbau auf Kupfererz zu betreiben.Sie muteten die Grube und fuhren zwei Stollen auf. Der obere diente dem Abbau und der untere diente als Wasserlösungsstollen. Der hier spärlich vererzte Kupferschiefer und der darunter befindliche Sandstein (Sanderz) wurde im Tal in der dazu erbauten Kupferhütte verhüttet. Noch heute kann man vereinzelt auf der Wiese Schlackereste finden.
Beim Durchfahren des Zechsteinkalk wurden immer wieder Brocken mit droßen Drusen auf Halde geworfen.
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