Fisch & Co.

Lust auf Fischrezepte und neue Ideen?

Ich mag gern Seeteufel-Lachs-Ragout mit Wildreis und Sahnesoße. Das Rezept vom Seeteufelragout habe ich mal in einem Kochbuch der Nordsee gelesen und es dann in abgewandelter Weise auch in unserer Küche mitaufgenommen.

Statt Rezept gibt es Bilder.

Könnt ihr erkennen, was alles mitgekocht wird?

Mit Kochen wurde ich noch nicht berühmt *grins*, wohl aber mit Backen. Da war auch mal unsere Regionalzeitung bei uns zu Besuch und ich hab mit deren Azubi Weihnachtsgebäck gebacken. Der Fotograf hatte nichts zu Mittagessen dabei und so futterten wir dann spätnachmittags von meinen "Brötle". Bloß gut, daß ich Tage zuvor schon andere Sorten gebacken hatte und dann reichlich (14 Sorten) in der Gebäckdose drin waren. Irendwo im Internet müsste da noch die Fotoreihe "Backen mit .... Name der Redaktionsazubiene ...." zu finden sein.

Mir fällt grad ein: In einem Sparkassenbuch (Bilanzbuch) war mal ein Menue von uns drin, da kam der Fotograf sogar aus Berlin angereist. Von ca 100 geschossenen Fotos wurde eines veröffentlicht. Also viel Gedöns, aber wahnsinnig interessant.



Aber zurück zum Thema Fisch & Co.

Eingelegter Hering wird wohl ein weitaus bekannteres Fischessen sein.
Heute von mir ein Foto von Hering in Zwiebel-Apfel-Gurken-Sahnesoße mit Salzkartoffel.

Das gibt es bei uns auch öfters. ;)

Hallo,

bei uns kommt Sonntags auch mal gern ein Fischgericht, statt Braten auf den Tisch. Gerne mal Seelachs mit Senfsoße.
Besonders gern mag ich aber eine norddeutsche Spezialität. Labskaus. In der Regel gibt es den aber nur im Urlaub in
einem Lokal .
Dazu werden Fisch,Kartoffeln und Rote Beete zu einer Art Brei gemixt, mit Spiegeleiern bedeckt. Saure Heringe und oder
Gurken kommen noch dazu.

Hier mal eine Portion aus einem Fischlokal in Cuxhaven:

Heute stelle ich Euch gebratenes Lachsfilet an Farfalle mit Pfifferling-Zwiebel-Sahne-Soße und Trüffel vor.

Zubereitung:
Die Trüffel gebe ich in ein Teesieb und lasse das Ölivenöl in die Pfanne für den Lachs.
Trüffel beiseite gestellt lassen und erst vor dem Servieren direkt auf die noch heißen Farfalle geben.

Lachsfilet trockentupfen und mit Bratfischgewürz, Dill und Rosmarin würzen und auf beiden Seiten ca. 6 Minuten braten.

Für die Soße 1/2 kleine Zwiebel kleinwürfeln und im Olivenöl-Fett der eingelegten Trüffel golodgelb braten, mit Gemüsebrühe ablöschen, 5-6 kleingeschnittene Pfifferlinge reingeben (natürlich nur, sofern man welche hat / wenn nicht, ist es auch nicht schlimm), ca. 15 Minuten köcheln lassen und dann mit Sahne und Einbrenne verdicken.

Farfalle (nennt sich auch Schmetterlingsnudeln / pro Person ca. 50-60gr) abwiegen und im Wassertopf zum Kochen bringen. Je nach Bißfestigkeit-Wunsch ca. 10-15 Minuten. Ich selbst nehme Vollkorn-Farfalle, die braucht ca. 2 Minuten mehr als die Normalen.

TIPP:
Die Trüffel hatte übrigens mal Aldi im Angebot, bekommt man aber auch in anderen gut-Pilz-sortierten Lebensmittelmärkten. Es lohnt sich, nach günstigen Angeboten Ausschau zu halten.

Trüffel bitte nicht über 50-60 Grad erhitzen, sonst verlieren sie an Geschmack. Zudem bitte nur gehobelten (fein in Scheiben geschnittene) Trüffel verwenden.

Einbrenne (oder auch Mehlschwitze genannt) kann man gut vorbereiten und in einem Marmeladeglas ohne Zuschrauben längere Zeit aufbewahren. Ich erkläre das separat in einem anderen separaten Thread.


Viel Spaß beim Nachkochen!

Trüffel hab ich ja noch nie gegessen.Ich wüßte gar nicht ,wo ich den bei uns kaufen sollte.
Gibt es den im Supermarkt auch,oder nur ii einem Feinkostgeschäft?

Zum Aldi komm ich öfter mal.Da kann ich ja mal schauen.

Peter, meinst Du echten Kaviar oder den typischen (günstigen) Kaviarersatz?


Hab dieser Tage beim Einkaufen Forellen-Kaviar im Glas gesehen. Aber nicht gekauft. So besonders schmecken mir die Kaviarersatze nicht. Saibling-Kaviar soll es scheinbar mittlerweile auch schon geben ....

Typisch (günstig) ist ja der Deutsche Kaviar, der aus dem Rogen des Seehasen (Lumppfisch) gewonnen wird; der ist allerdings eingefärbt.

Keta-Kaviar vom Wildlachs aus Alaska hebt sich mit seiner orangene Farbe von allen anderen Kaviarsorten ab.
Mit "rotem" Kaviar meint man den Kaviar von den Lachsen bzw. den Rogen des Hundslachses aus Alaska und mit "grünem" Kaviar Meeresalgenperlen / Meerestrauben / Umibudo aus Japan. Dann gäbe es noch die aus Schweden kommen Kaviar-Alternativen Lökrom und Sikrom. Zum Schluß fallen mir noch Herings-Kaviar, Felchen-Rogen, Kabeljau-Kaviar (Tarako) ein. Und halt, noch einer, der Fliegenfisch-Rogen Tobbiko (schimmert tatsächlich in allen Regenbogenfarben). Zwar alles Delikatessen, aber dennoch nur Kaviar-Ersatz.


Echten Kaviar habe ich allerdings noch nie gegessen. So ein VIP bin ich nicht *grins*.


"Echter Kaviar" soll ja vom hochwertigen Beluga-Stör, aber auch von Osietra-Stör (Russischer Stör) und auch vom hartschaligerem Sibirischem Stör kommen, dann vom Sevurga-Stör, der eher grau denn schwarz ist und eine dünnere Schale hat. Dann soll es aus der Kategorie "echt" und dementsprechend "teuer" noch den weißen Kaviar vom Albino-Stör aus Österreich geben und den Almas Kaviar aus dem Iran. "Teuer" macht das Alter der Stören, also meist um die 60-80 Jahre, ganz teuer wird es dann, wenn der Kaviar von 100 Jahre alten Stören kommt.

Nur zu Info, Störe sind Knochenfische, die in Europa, Nord- und Zentralasien sowie Nordamerika leben.

Der "echte" bleibt einem länger in Erinnerung. Schon alleine vom Preis her .... *kicher*