Hallo Jürgen,
ich wüsste nicht, was die Kristalle sonst darstellen sollen. Es gibt auch Fehlversuche bei div. Kristallzüchtungs-Experimenten, wie ich selbst schon erleben durfte. Daher kann da schon was "zerlaufen" oder etwas später nach Verfestigung auch abbröckeln. Weshalb nicht?
Darüber hinaus sind auch schon die merkwürdigsten Kristallzüchtungen auf unterschiedlichsten "Matritzen" durchgeführt worden. Weshalb also keine Schlacke? Selbst wenn die Schlacke natürlichen Ursprungs sein sollte und keine Industrie- oder Verhüttungsschlacke o.ä. sein sollte, so kann ich mir keinen Reim drauf, was das für dazu "passende" Kristalle sein sollten. Härte- und Strichfarbentest könnte man zwar noch durchführen aber viel bringen würde das auch nichts. Ich bleibe bei einem gezüchteten Kristall in Richtung Kalium-Chrom-Oxid. Solche Geschichten wurden mir auch schon mal als Touristen-Souvenirs (Lanzarote) auf natürlicher vulkanischer Schlacke angeboten.
Schaut auch mal hier, was bei Sammler-Info steht und dreht mal den triklinen Kristall (Morphologie / Smorf). Ich erkenne auf der Schlacke einige kleinere Kristalle, die fast genau dieser Kristallform entsprechen.
mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=L%C3%B3pezit
Hallo Norbert,
seit wann ist Obsidian denn dunkelblau?
Oder ich hab wieder was mit meinen Augen
ops: .. gebt doch mal in die Bildersuche von Google die Worte "Sodalith Trommelstein" ein und schaut Euch die zahlreichen Sodalith-Trommelsteine im Vergleich dazu an. Auch die typisch weißen Maserungen lassen sich erklären. Für mich bleibt das jedenfalls Sodalith (sehr wahrscheinlich aus Bancroft, Kanada).
.. oder aber die Fotos wären farbverfälscht.
Hallo Max,
ist der Trommelstein denn im Original auch wirklich dunkelblau?
Und fühlt sich das Schlackenexemplar in Deiner Hand eher schwer oder leicht an? Versuch mal mit Deinem Fingernagel eines der tafligen Kristalle zu ritzen? Weich oder hart? (siehe ggf. auch alles zum Härtetest in unserem Lexikon-Bereich).
Gruß Peter