Mineralienzimmer

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Mineralienbestimmung

oomaxloo
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Mineralienbestimmung

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Gepostet: 17.11.2019 - 14:42 Uhr  ·  #1
Hallo

ich bin neu hier und habe einige Mineralien die ich gerne bestimmen lassen würde :)

vllt könntet ihr mir helfen...

Vielen Dank im Voraus !

hier die abgeänderte Version

Lg Max
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pfälzer
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 17.11.2019 - 16:18 Uhr  ·  #2
Hallo und willkommen hier im Forum.

Bei den ersten beiden Bildern würde ich auf Hämatit mit Pyriteinschlüssen tippen.
Auf dem dritten Bild meine ich Realgar zu erkennen.

Vielleicht kannst Du noch ein paar Bildern aus verschiedenen Blickwinkeln machen?

Hilfreich bei der Bestimmung kann auch der Fundort der Mineralien sein.

Gruß
Jürgen
oomaxloo
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 17.11.2019 - 16:57 Uhr  ·  #3
Hallo

habe die Bilder neu hochgeladen...
habe leider das Problem, dass ich die Bilder nicht mit hoher Auflösung hochladen kann...
pfälzer
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 17.11.2019 - 17:07 Uhr  ·  #4
Hallo Max,

bei den ersten 2 Bildern muß ich meine Aussage (Hämatit) korrigieren. Hier handelt es sich um Chalcedon.

Aber warte mal noch die Einschätzung der anderen ab, wir haben ein paar Mitglieder die mehr Erfahrung haben.

Gruß
Jürgen
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 17.11.2019 - 17:26 Uhr  ·  #5
Hallo Max,

zunächst willkommen im Forum. 😉

Die ersten beiden Fotos zeigen für mich sehr wahrscheinlich einen typisch dunkelblauen Sodalith als Trommelstein (Fundort vermutlich Kanada).
[ WIKI ] Sodalith

Chalcedon als Meinung von unserem Jürgen kann ich aber auch nicht gänzlich ausschließen; allerdings spricht dann bei dunkelblauer Farbe einiges für künstliche Färbung.
[ WIKI ] Chalcedon

Auf Bild 3 kann ich leider keinen Realgar erkennen.
[ WIKI ] Realgar

Ich erkenne zunächst ein schlackenartiges Muttergestein auf dem der eher bräunliche Farbton des Minerals und teilweise auch die Ausbildung (Form) eher der von Vanadinit oder Wulfenit ähnelt. Allerdings können das hier nicht die von mir zuletzt genannten Minerale sein; dazu passt dann diese Schlacke als Matrix nicht dazu.
Ich halte zunächst mal beides, d.h. Matrix und "Mineral" für eine evtl. unbekannte Züchtung, d.h. eher künstlicher Natur (anthropogen). Das würde dann eher in Richtung Kalium-Chrom-Oxid ("Lopezit") gehen.

oder ich erfahre evtl. etwas mehr, z.B. über die Fundorte. 😉

Woher stammen denn alle Stücke? (Stadt, Land?) oder stammen die Exemplare aus einer Hinterlassenschaft ohne jegliche andere Hinweise? Ein Fundort (grobe Richtung würde mir auch schon ausreichen) wäre schon sehr hilfreich bei dem Versuch der Identifizierung. Fotos alleine können in den wenigsten Fällen auch zu einer brauchbaren Bestimmung führen.

Viele Grüße
Peter
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 12:35 Uhr  ·  #6
Hallo und willkommen im Forum.

Chalcedon würde ich ausschließen.

Bei der Mineralstufe 2tes Foto halte ich mich zurück, ich bin eher Gemmologin als Mineralogin. da würde ich mehr raten als sonstwas. 😉
oomaxloo
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 12:41 Uhr  ·  #7
vielen Dank für die Informationen!

Leider habe ich keine weiteren Details, da die Exemplare aus einer Hinterlassenschaft stammen.

Gruß
Max
Norbertit
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 16:40 Uhr  ·  #8
Hallo,

also beim ersten Exponat gibt es ja einige Optionen,was das sein könnte. Wirklich sicher bestimmen läßt es sich nur durch ein Bild wohl nicht.
Ich dachte an was Glasiges,wie Obsidian, wegen den schlierigen Einschlüssen.
Das zweite halte ich auch für was Künstliches. Im Labor produzierte Kristalle auf Schlackenmatrix.

Gruß Norbert
pfälzer
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 18:28 Uhr  ·  #9
Hallo Peter, hallo Norbert,

die Schlackenbasis erkenne ich auch.
Aber seit Ihr Euch wirklich sicher das es sich da um etwas künstliches handelt? Mir erscheint das Stück als zu "unperfekt" für etwas künstliches. So ist z. B. der linke Kristall scheinbar beschädigt und es gibt Kristalle unterschiedlicher Größe.

Ich wäre darauf ohne weiteres reingefallen.

Gruß
Jürgen
McSchuerf
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 19:20 Uhr  ·  #10
Hallo Jürgen,

ich wüsste nicht, was die Kristalle sonst darstellen sollen. Es gibt auch Fehlversuche bei div. Kristallzüchtungs-Experimenten, wie ich selbst schon erleben durfte. Daher kann da schon was "zerlaufen" oder etwas später nach Verfestigung auch abbröckeln. Weshalb nicht?
Darüber hinaus sind auch schon die merkwürdigsten Kristallzüchtungen auf unterschiedlichsten "Matritzen" durchgeführt worden. Weshalb also keine Schlacke? Selbst wenn die Schlacke natürlichen Ursprungs sein sollte und keine Industrie- oder Verhüttungsschlacke o.ä. sein sollte, so kann ich mir keinen Reim drauf, was das für dazu "passende" Kristalle sein sollten. Härte- und Strichfarbentest könnte man zwar noch durchführen aber viel bringen würde das auch nichts. Ich bleibe bei einem gezüchteten Kristall in Richtung Kalium-Chrom-Oxid. Solche Geschichten wurden mir auch schon mal als Touristen-Souvenirs (Lanzarote) auf natürlicher vulkanischer Schlacke angeboten. 8)
Schaut auch mal hier, was bei Sammler-Info steht und dreht mal den triklinen Kristall (Morphologie / Smorf). Ich erkenne auf der Schlacke einige kleinere Kristalle, die fast genau dieser Kristallform entsprechen.
mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=L%C3%B3pezit

Hallo Norbert,
seit wann ist Obsidian denn dunkelblau? :) Oder ich hab wieder was mit meinen Augen :oops: .. gebt doch mal in die Bildersuche von Google die Worte "Sodalith Trommelstein" ein und schaut Euch die zahlreichen Sodalith-Trommelsteine im Vergleich dazu an. Auch die typisch weißen Maserungen lassen sich erklären. Für mich bleibt das jedenfalls Sodalith (sehr wahrscheinlich aus Bancroft, Kanada). 😉
.. oder aber die Fotos wären farbverfälscht.

Hallo Max,
ist der Trommelstein denn im Original auch wirklich dunkelblau?
Und fühlt sich das Schlackenexemplar in Deiner Hand eher schwer oder leicht an? Versuch mal mit Deinem Fingernagel eines der tafligen Kristalle zu ritzen? Weich oder hart? (siehe ggf. auch alles zum Härtetest in unserem Lexikon-Bereich).


Gruß Peter
pfälzer
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 19:52 Uhr  ·  #11
Hallo Peter,

danke für die ausführliche Erläuterung.
Du hast mich überzeugt. Bin wohl zu leichtgläubig und achte nur überwiegend auf die äußere Erscheinung.
Mich hätte nur die Schlacke stutzig gemacht. Die Kristalle hätte ich als natürlich angesehen.

Gruß
Jürgen
Norbertit
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 21:10 Uhr  ·  #12
Hallo Peter,

da ich momentan ein Problem mit dem Laptop hab, schaue ich nur mit dem
Handy hier rein.
Und auf dem kleinen Display wirken die beiden eher schwarz..Jetzt hab ich mir mal den Tablet von meiner Frau ausgeliehen, und schon sind die Stücke dunkelblau.. :D
Also Obsidian ist es wohl.nicht..

Das Ganze ist aber auch ein gutes Beispiel für die Schwierigkeiten bei einer Bestimmung nur nach Bildern.

Gruß Norbert
McSchuerf
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Re: Mineralienbestimmung

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Gepostet: 18.11.2019 - 21:12 Uhr  ·  #13
Hallo Jürgen,
man lernt ja immer wieder dazu. :) 100%ig sicher kann man sich aber hier eben auch nicht sein. Ich kann auch ganz daneben liegen und es sind vielleicht große Melilith xx auf vulkanischer Schlacke. 😉


Hallo Norbert,
Zitat
Das Ganze ist aber auch ein gutes Beispiel für die Schwierigkeiten bei einer Bestimmung nur nach Bildern.


da sagst Du auch ein wahres Wort! :)

Gruß Peter
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