Achate finden in Bayern

Hallo zusammen,

durch einen Zufall bin ich auf Achat aufmerksam geworden und würde mich gerne auf die Suche danach machen.
Allerdings wohne ich in Bayern (Landkreis Landsberg) und habe in erreichbarer Umgebung bei der Recherche keine Fundstellen ausfindig machen können.

Jetzt ist mir die Idee gekommen das ich auf gut Glück die nächste Kiesgrube(Baggersee) aufsuche und dort danach suche.
Meine Frage ist nun ob das sinnvoll ist oder nur vergeudete Zeit und ob auf gut Glück überhaupt etwas find bar ist?

Danke schon mal im Voraus für jede Hilfe


Viele Grüße,

Benny

Hallo Benny,

zunächst mal herzlich willkommen im Forum!

Leider kenne ich nur das folgende Landsberg; meine Schnellsuche im Internet erbrachte jetzt nur noch ein weiteres "Landsberg" am Lech. (?)

http://www.mindat.org/loc-1834.html

Bei Landsberg (Obermoschel) - allerdings in Rheinland-Pfalz gelegen - gibt es natürlich auch Chalcedon und wo Chalcedon ist, ist auch der Achat nicht weit. Überhaupt gibt es wohl die meisten - zumindest mir bekannten Achate-Funde - in der Pfalz.

Ansonsten kann ich jetzt auch nur auf die Ausführungen von unserem wolfi verweisen. Du solltest aber auch noch die Antworten von Norbert sowie ggf. Dominik und Stefan etc. abwarten, denn die stammen auch alle aus Bayern! Andreas ist der Deutschland-Kenner, der vielleicht morgen auch wieder hier reinschaut. .. oder Du versuchst es inzwischen auch noch mal im Mineralienatlas-Forum. Dort gibt es dann auch GPS-Koordinaten zu Fundstellen dazu etc.



Auf gut Glück, d.h. ohne jede Vorbereitung - bringt das meiner Ansicht nach - nix. Dies gilt im Grunde für jede geplante Mineralexkursion. :?

Viele Grüße
Peter

Hallo Benny,

auch von mir erstmal herzlich Willkommen im Forum.

Achate wirst Du,wie Wolfi schon schrieb, im südlichen Bayern kaum finden.
In den Kiesgruben gibt es aber manchmal Funde von versteinerten Hölzern
oder Fossilien. Wo genau kann ich aber auch nicht sagen. Versuch einfach
mal Dein Glück. Und ganz wichtig: Nicht gleich aufgeben,wenn es nichts gibt.
Jeder Selbstsammler geht oft mit leerem Rucksack wieder heim.Dafür ist die
Freude über einen Fund umso größer,wenn es endlich mal geklappt hat.

Gruß Norbert

Hallo Benny,

Benny schrieb ..


Ja, selbstverständlich kann auch das lohnend sein, denn Vieles kann ja von ganz wo anders her dort durch Strömungen angeschwemmt werden. Dann spricht man als Mineraliensammler auch von sog. "Fremdfunden" oder "Fremdmaterial". Oder Du versucht Dein Glück als Goldwäscher mit Goldwaschpfanne und weiterer Ausrüstung, wie ich das ja auch schon tat.
Da wurde dann z.B. das Gold aus alpinem Bereich als Flitter in z.B. Germersheim am Rhein angeschwemmt (siehe bei Bedarf meinen entsprechenden Beitrag aus dem Forum hier )

Anderes Beispiel ist Bernstein als Lesefunde an der Ostsee (Strandbereich). Nur muss man trotzdem immer und überall genau hinschauen, denn auch schon manches "Kriegsgerät" (Explosivkörper) u.a. wurde schon versehentlich aufgesammelt und z.T. für Bernstein gehalten bzw. damit verwechselt und das kann dann auch lebensgefährlich sein. :?

Aber Achate kann man zum Glück mit nichts anderem so leicht verwechseln.

Gruß Peter

Servus,
ich kenne in Oberbayern keine Fundstelle für Fluorit und Baryt. Du meinst vermutlich Oberpfalz. Und da liegt auch das Dorf Wölsendorf.
Servus + Glück auf
Wolfi

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