Dieser Beitrag beschreibt die gleiche Grube, wie im Beitrag "alte Kupfergrube am Bergmannskopf" von Mangan-TIM. Durch viele Nachforschungen in letzter Zeit aber nun ein weiterer Beitrag:
Die Grube Kupferne Krone wurde unter diesem Namen erstmals im Jahre 1857 gemutet. Jedoch wurde sie vermutlich nur kurz, wenn überhaupt, in Betrieb genommen. Eine zweite Mutung erfolgte im Jahre 1899. Aus einem Vermerk aus dem Jahre 1899 geht hervor, dass die Grube lediglich 2 Jahre in Betrieb war. Schon 8 Jahre später erfolgte die Aufhebung des Bergwerkseigentums. In den 1930er Jahren erfolgte ein Versuchsbergbau am Fuße des Bergmannskopfes. Zwei Stollen wurden in das Grubenfeld getrieben und bestätigten den niedrigen Kupfergehalt.
Abgebaut wurde Kupferschiefer des unteren Zechsteins und der darunterliegende, mit wenig Kupfererz durchsetzte, Ryolith, der schon beim ersten Blick auf die Halde durch seine bunte Färbung ins Auge sticht.
Der Kupferschiefer hatte einen sehr niedrigen Erzgehalt, was den kurzen Bergbau erklärt.
Im Gegensatz zu den Erzvorkommen der Grube, sind die Halden ein mineralogisches Paradies. Wie schon von Horst Knoll im Jahr 2009 beschrieben, kommen neben den "üblichen" Kupfermineralien wie Malachit und Azurit auch seltenere Kupferarsenate wie Zalesiit oder Konichalcit vor. Weiterhin ist auch das Kupferuranylphosphat Torbernit nachgewiesen.
Die Fundsituation auf den Halden schwankt sehr stark. Mit viel Glück und Arbeit kann man durchaus auf eine gute Kippung treffen und ansehnliche Funde machen. Die Erwartungen sollten aber nie zu hoch sein.
In meinen vielen Besuchen in den letzten zwei Jahren konnte ich Azurit, Malachit, Zalesiit, Pharmakosiderit, Tetraedrit?, Bornit, Achat, Arseniosiderit, Baryt, Chalkopyrit, Calcit, Chrysokoll, Cuprit?, Gips, Quarz, Tennantit und Tirolit nachweisen. Mangan kommt, als schwarze Krusten oder kuglige Aggregate, auch vor.
Als Artefaktfund sollte ein Bergeisen, gefunden Ende des Jahres 2015, erwähnt sein. Weiterhin gab es einen größeren Azuritfund, den ich nur noch als "der Azurit-Tag" bezeichne.
Die Grube Kupferne Krone wurde unter diesem Namen erstmals im Jahre 1857 gemutet. Jedoch wurde sie vermutlich nur kurz, wenn überhaupt, in Betrieb genommen. Eine zweite Mutung erfolgte im Jahre 1899. Aus einem Vermerk aus dem Jahre 1899 geht hervor, dass die Grube lediglich 2 Jahre in Betrieb war. Schon 8 Jahre später erfolgte die Aufhebung des Bergwerkseigentums. In den 1930er Jahren erfolgte ein Versuchsbergbau am Fuße des Bergmannskopfes. Zwei Stollen wurden in das Grubenfeld getrieben und bestätigten den niedrigen Kupfergehalt.
Abgebaut wurde Kupferschiefer des unteren Zechsteins und der darunterliegende, mit wenig Kupfererz durchsetzte, Ryolith, der schon beim ersten Blick auf die Halde durch seine bunte Färbung ins Auge sticht.
Der Kupferschiefer hatte einen sehr niedrigen Erzgehalt, was den kurzen Bergbau erklärt.
Im Gegensatz zu den Erzvorkommen der Grube, sind die Halden ein mineralogisches Paradies. Wie schon von Horst Knoll im Jahr 2009 beschrieben, kommen neben den "üblichen" Kupfermineralien wie Malachit und Azurit auch seltenere Kupferarsenate wie Zalesiit oder Konichalcit vor. Weiterhin ist auch das Kupferuranylphosphat Torbernit nachgewiesen.
Die Fundsituation auf den Halden schwankt sehr stark. Mit viel Glück und Arbeit kann man durchaus auf eine gute Kippung treffen und ansehnliche Funde machen. Die Erwartungen sollten aber nie zu hoch sein.
In meinen vielen Besuchen in den letzten zwei Jahren konnte ich Azurit, Malachit, Zalesiit, Pharmakosiderit, Tetraedrit?, Bornit, Achat, Arseniosiderit, Baryt, Chalkopyrit, Calcit, Chrysokoll, Cuprit?, Gips, Quarz, Tennantit und Tirolit nachweisen. Mangan kommt, als schwarze Krusten oder kuglige Aggregate, auch vor.
Als Artefaktfund sollte ein Bergeisen, gefunden Ende des Jahres 2015, erwähnt sein. Weiterhin gab es einen größeren Azuritfund, den ich nur noch als "der Azurit-Tag" bezeichne.
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Information: | Bergeisen/ Grube Kupferne Krone |
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