Als Erstes muss gesagt sein, dass in Böhlen schon vor vielen Jahrhunderten Bergbau auf Kupfer, Silber, Eisen, Alaunschiefer, Gold und andere Mineralien stattfand. Spuren aus dieser Zeit sind in Form kleiner Pingen auch am Kirchberg zu sehen.
Dieser Beitrag soll sich jedoch explizit auf das Grubenfeld "Westphalia" beziehen. Die erste Mutung mit dieser Bezeichnung fand im Jahre 1856 statt, jedoch ist vermerkt, dass die Stollen aufgewältigt worden sind, also schon (länger) existierten. Eine zweite Mutung erfolgte im Jahre 1886. Der Abbau dauerte bis ins Jahr 1907 an, Versuchsarbeiten im Jahre 1937 wurden nicht weiter verfolgt.
Das Haupterz war Chalkopyrit, der als Solches aber vermutlich erst in größerer Teufe anstand. Oberhalb bestanden die Gänge aus Malachit.
Im Grubenfeld wurde auf 3 verschiedene Gänge gebaut, den Brüdergang, den Nicolausgang und den Mariengang. Die Nicolausstrecke (auf dem Nicolausgang) verfügte laut Vermerk auf dem Situationsplan aus dem Jahre 1858 über reiche Erzmittel, was an Kupferkies auf der Halde zu erkennen ist. Jedoch kann dies auf praktischer Seite kaum mit dem Brüdergang mithalten. Dieser ist durch den Brüdergangstollen und einige Pingen erschlossen. Schon auf den Pingen erkennt man die grünen Beläge auf Schieferstücken. Dies setzt sich bei einer Grabung fort.
Seltener findet man auch Chalkopyrit, Chrysokoll, Azurit, Quarz und auch Malachitkristalle (Nadeln). Die Funde am Stollen sind ähnlich, jedoch ist deutlich mehr Primärerz in Form von Chalkopyrit zu finden. Weiterhin gibt es derbe Malachitstücken.
Zum jetzigen Zeitpunkt wurden, abgesehen von der Spitze eines Bergeisens oder Keils, noch keine "Artefaktfunde" gemacht.
Sämtliche Stollen und Schächte sind, vor allem da oft Kinder dort gespielt- und sich Eltern Sorgen gemacht haben, verschlossen.
Glück auf!
Justin
Dieser Beitrag soll sich jedoch explizit auf das Grubenfeld "Westphalia" beziehen. Die erste Mutung mit dieser Bezeichnung fand im Jahre 1856 statt, jedoch ist vermerkt, dass die Stollen aufgewältigt worden sind, also schon (länger) existierten. Eine zweite Mutung erfolgte im Jahre 1886. Der Abbau dauerte bis ins Jahr 1907 an, Versuchsarbeiten im Jahre 1937 wurden nicht weiter verfolgt.
Das Haupterz war Chalkopyrit, der als Solches aber vermutlich erst in größerer Teufe anstand. Oberhalb bestanden die Gänge aus Malachit.
Im Grubenfeld wurde auf 3 verschiedene Gänge gebaut, den Brüdergang, den Nicolausgang und den Mariengang. Die Nicolausstrecke (auf dem Nicolausgang) verfügte laut Vermerk auf dem Situationsplan aus dem Jahre 1858 über reiche Erzmittel, was an Kupferkies auf der Halde zu erkennen ist. Jedoch kann dies auf praktischer Seite kaum mit dem Brüdergang mithalten. Dieser ist durch den Brüdergangstollen und einige Pingen erschlossen. Schon auf den Pingen erkennt man die grünen Beläge auf Schieferstücken. Dies setzt sich bei einer Grabung fort.
Seltener findet man auch Chalkopyrit, Chrysokoll, Azurit, Quarz und auch Malachitkristalle (Nadeln). Die Funde am Stollen sind ähnlich, jedoch ist deutlich mehr Primärerz in Form von Chalkopyrit zu finden. Weiterhin gibt es derbe Malachitstücken.
Zum jetzigen Zeitpunkt wurden, abgesehen von der Spitze eines Bergeisens oder Keils, noch keine "Artefaktfunde" gemacht.
Sämtliche Stollen und Schächte sind, vor allem da oft Kinder dort gespielt- und sich Eltern Sorgen gemacht haben, verschlossen.
Glück auf!
Justin