Diese Grube ist der vielleicht berühmteste Fundort für Pyromorphit in Ostdeutschland. Manchmal wird sie auch als Typlokalität für Pyromorphit geführt. In jedem Fall handelt es sich um einen klassischen Fundpunkt für dieses Mineral; Stufen davon sind in fast jeder Sammlung vorhanden. Die gelben (alle "Mimetesite" aus Zschopau haben sich bisher als Pyro´s erwiesen) bis mittelgrünen xx erreichten Längen von 5 cm und mehr und bauten mitunter reiche Handstücke auf. Obwohl es hier viele weitere Minerale gegeben hat, sind diese kaum bekannt, der Pyromorphit "überstrahlt" alles. Lange bevor die "skalenoedrischen" Fluorite aus Wölsendorf Berühmtheit erreichten, wurden sie hier erstmals beschrieben. Auch das "Blaubleierz", eine Pseudomorphose von Galenit nach Pyromorphit, wurde bereits sehr früh gefunden. Weitere Sekundärminerale wie Linarit, Langit, Cerussit, Malachit u.a. sowie Primärsulfide waren nicht gerade häufig und sind mehr für den Lokalsammler von Interesse. Cerussit wurde, eigentümlicherweise, im Gegensatz zum Pyromorphit hier eigentlich gar nicht in erwähnenswerten xx bekannt. Auch freistehende Galenite könnte man ja erwarten, doch auch das wurde - bis auf eine Handvoll mm-großer Einzelfunde - nicht bekannt.