Der Name Zöblitz ist besonders mit dem schon Jahrhunderte bekannten Serpentin-Vorkommen bekannt. Schon vor langer Zeit entwickelte sich daraus eine lokale Industrie, die kunstgewerbliche Gegenstände aus diesem Material herstellte. Mineraliensammlern ist besonders der Pyrop von hier ein Begriff, Zöblitz dürfte das bei weitem bekannteste Vorkommen für den "Böhmischen Granat" in Deutschland sein. Gleich den böhmischen Vorkommen wurde auch von Zöblitz Granat verschliffen, aber in weitaus geringerem Maße. Auch die mitunter großen Stücke Chrysotil ("Pikrolith") sind in alten Sammlungen verbreitet. Andere Minerale, vor allem aus Aufschlüssen, die nicht im Serpentinit liegen, sind heute vergessen. So ist der "Periklin" (heute "wieder" ein Albit), ein Feldspat, den man vor allem mit alpinen Fundstellen assoziiert, einstmals von Breithaupt vom Albit (Pegmatolith) im Jahre 1824 unterschieden worden - anhand von Stücken aus Zöblitz!