Hallo boki,
das war eine wertvolle Anregung von Jens. Danke Jens.
Insbesondere die Seite
www.kristallin.de ist sehr zu empfehlen, wenn es um Geschiebe und Gerölle geht.
Es gibt insbesondere bei den basischen Gesteinen (Magmatite) höheren Magnetismus durch kleinste Magnetit- oder Magnetkies-Einlagerungen (Mineral Pyrrhotin) als bei den sauren Gesteinen z.B. (Sedimente, Metamorphite).
Im vorliegenden Fall sehe ich
deutliche, heller graue Fließstrukturen ""schlierenartig") auf einer glatteren aber körnigen hellen Matrix (möglicherweise auch silikatisch oder auch carbonatisch --> Säuretest). Es könnte sich hier doch - als Ganzes - um einen
spezielleren Schlackenrückstand bzw. Schmelzrückstand handeln, der sich z.B. auf silikatischem natürlichem Gestein gebildet haben könnte.
Dazu passt auch die
magnetische Eigenschaft dieser "Schlieren" - unabhängig davon, ob jetzt nur an dem Stück etwas anderes anhaftet oder ob das Stück selbst komplett an den grauen Stellen an einem Magneten z.B. haften bleibt. Viele dieser Schlacken sind magnetisch, müssen das aber nicht sein. Hinzu kommt, dass dieses Exemplar offenbar abgerollt wurde.
Da solltest Du Dich aber wirklich mal in einem Gesteinsforum umhören. Die Seite die Jens als Link anzeigte, ist da schon die geeignetste (in erster Linie ein Meteoriten- und Gesteinsforum).
Es gibt zwar auch 2 ehemalige Meteoriten-Vorkommen bei Magdeburg (Erxleben z.B.) aber auch alle Chondrite sehen völlig anders aus als Dein Exemplar. Das noch mal zum Thema Troilit-Verdacht.
Ich hoffe, das hilft Dir alles erst mal ein wenig weiter.
Gruß Peter