Fährt man die B 303 quer durch`s Fichtelgebirge, ist das große Steinbruchareal bei Bad Berneck schon von der Strasse aus nicht zu übersehen.
Auch wenn Bad Berneck in Reiseführern etc. mit "Perle des Fichtelgebirges" betitelt wird,liegt dieses Gebiet,geologisch gesehen, nicht mehr im Fichtelgebirge,sondern in der Randzone der Münchberger Gneismasse!
Eine eigene geologische Einheit mit viel Grüngesteinen (Diabas,Serpentinit) neben Gneis,Amphibolit und metamorphen Hochdruckphasen (Eklogit).
In den Tagebauen,die schon den ganzen Gipfel des Königsstuhls abgetragen haben,wird Diabas zu Schotterzwecken und zur Asphaltherstellung gewonnen. Mineralogisch ist hier nur wenig los. Es gibt auch kaum Literaturstellen dazu. Im MA und bei Mindat wird der Bruch gar nicht geführt,nur eine als Geotop ausgewiesene Feiswand in der Nähe wird erwähnt.
Petrographisch interessant sind auch eine als "Perldiabas" bezeichnete Varietät mit einem porphyrischen Gefüge aus kugeligen Feldspat sowie Serpentinit und andere Fremdgesteinseinschlüsse.
Auch wenn Funde dort selten sind,konnte ich bei mehreren Besuchen in den letzten Jahren immer wieder mal was interessantes entdecken.
Erst mal meine Liste der Minerale am Königsstuhl,die durch Eigenfunde belegt sind:
Calcit
Pyrit
Chalkopyrit
Malachit
Baryt
Goethit
Albit
Mikroklin
Quarz
Graphit
Serpentin
Axinit (kein EF)
Nun ein paar Aufnahmen zur aktuellen Abbausituation.
An den großen Brecheranlagen sieht man schon,dass hier unzählige Tonnen Gestein bearbeitet werden.
Auch wenn Bad Berneck in Reiseführern etc. mit "Perle des Fichtelgebirges" betitelt wird,liegt dieses Gebiet,geologisch gesehen, nicht mehr im Fichtelgebirge,sondern in der Randzone der Münchberger Gneismasse!
Eine eigene geologische Einheit mit viel Grüngesteinen (Diabas,Serpentinit) neben Gneis,Amphibolit und metamorphen Hochdruckphasen (Eklogit).
In den Tagebauen,die schon den ganzen Gipfel des Königsstuhls abgetragen haben,wird Diabas zu Schotterzwecken und zur Asphaltherstellung gewonnen. Mineralogisch ist hier nur wenig los. Es gibt auch kaum Literaturstellen dazu. Im MA und bei Mindat wird der Bruch gar nicht geführt,nur eine als Geotop ausgewiesene Feiswand in der Nähe wird erwähnt.
Petrographisch interessant sind auch eine als "Perldiabas" bezeichnete Varietät mit einem porphyrischen Gefüge aus kugeligen Feldspat sowie Serpentinit und andere Fremdgesteinseinschlüsse.
Auch wenn Funde dort selten sind,konnte ich bei mehreren Besuchen in den letzten Jahren immer wieder mal was interessantes entdecken.
Erst mal meine Liste der Minerale am Königsstuhl,die durch Eigenfunde belegt sind:
Calcit
Pyrit
Chalkopyrit
Malachit
Baryt
Goethit
Albit
Mikroklin
Quarz
Graphit
Serpentin
Axinit (kein EF)
Nun ein paar Aufnahmen zur aktuellen Abbausituation.
An den großen Brecheranlagen sieht man schon,dass hier unzählige Tonnen Gestein bearbeitet werden.
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Information: | Eine von mehreren Zufahrten. |
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